Siehe Kinder sind eine Gabe des Herrn, und Leibesfrucht ein Geschenk.

Psalm 127, Vers 3

Und diese Gabe und dieses Geschenk ist von Gott für die Eltern bestimmt, die
dieses aus Gottes Hand als Leihgabe entgegennehmen und Gott dafür verant-
wortlich sind.

Ein Ausspruch besagt: “Meine Eltern wollten ein Kind, Gott wollte mich!”

Die Aussage, dass die Erziehung der Kinder auch eine gesamtgesellschaft-
liche Aufgabe sei, ist nicht unbedingt falsch, weil das Kind ja nicht nur in seine
Familie hinein geboren wird, sondern auch in die Gesellschaft, die den Kindern
durch Religion, Kultur und Schule gewisse Werte vermitteln muss.

Das bekommt aber sofort einen unguten Beigeschmack, wenn sich Ideologen
zur Erziehung der Kinder berufen sehen. Man denke hier an die Jugendorgani-
sationen des Dritten Reichs und der DDR.

Kritisch wird es jetzt auch wieder bei uns, wenn linke Ideologen meinen, dass
die Eltern zur Erziehung ihrer Kinder nicht qualifiziert genug sind oder wenn
rot-grüne Weltverbesserer durch den Ausbau der Ganztagsbetreuung eine
kulturelle Revolution bewirken und die Lufthoheit über die Kinderbetten errei-
chen wollen.

Die “kulturelle Revolution” besteht bislang in der Absicht, die Kinderseelen
bereits im frühesten Lebensalter mittels der Gender Porno-Perversi-Erzie-
hungs-und Lehrpläne nachhaltig zu vergiften, wie dieses Beispiel zeigt:

Wenn Lisa das Schmusen mit Lars schön findet, wird ihre Scheide warm und
feucht», heißt es im Aufklärungsbuch. «Die Scheide ist wie eine kleine Höhle.
Ihre Öffnung befindet sich zwischen Lisas Beinen. Hier lässt sich Lisa von Lars
besonders gerne berühren und streicheln.» Und weiter: «Wenn es für beide
besonders schön und aufregend ist, kann Lars seinen Penis in Lisas Scheide
schieben. Wenn die Scheide feucht und der Penis steif ist, geht das ganz leicht. » Bewege Lars seinen «Penis in Lisas Scheide vor und zurück», könne das zu einem «Orgasmus» führen, werden die ­Kindergärtler belehrt.

Sich dagegen energisch zu wehren, ist reine Notwehr. Notwehr heißt, nicht
lange zu diskutieren, sondern kompromisslos eine Änderung zu fordern und
dazu auch geeigneten Druck auszuüben.

Widernatürlich ist auch das einseitige Weltbild, in dem es nur um materiellen Erfolg wie gleichen Lohn, gleiche Altersversorgung, gleiche Karriereaussichten,
Gleichheit auf allen Ebenen, Quoten usw. geht und wo vergessen wird, dass
es auch noch andere Werte gibt, die zu Glück und Erfüllung führen und mehr
bereichern können als die steilste Karriere, die irgendwann im einsamen Ruhe-
stand endet.

Zu den anderen Werten gehören Kinder, die wohl geraten, wenn sie in geord-
neten Verhältnissen leben und aufwachsen. Neuere Forschungsergebnisse
zeigen, dass eine außerfamiliären Betreuung beim Kind Stress bewirkt was zu einem dauerhaft erhöhten Cortisolspiegel, mit Tagesprofilen, die mit den Stressreaktionen von Managern vergleichbar sind, die beruflich extremen Anforderungen ausgesetzt sind.

Das Stresshormon Cortisol, das zu den Steroidhormonen gehört, bewirkt zum
Beispiel, dass das Herz schneller schlägt, es sensibilisiert längerdauernd die
Blutgefäße für die Hormone Adrenalin und Noradrenalin, wodurch der Blutdruck gesteigert wird und beeinflusst zudem viele Stoffwechselfunktionen, wirkt also praktisch auf jedes Organ, einschließlich des Gehirns.

Leider sägt unsere Gesellschaft durch die Negierung aller überkommenen Werte blind und sägt ununterbrochen und zielgerichtet an dem Ast, auf dem sie sitzt.

Das kann zu keinem guten Ende führen.

Hier können wir nur Gott um Bewahrung, Weisheit, Verstand und die rechte
Leitung bitten.

Jörgen Bauer