Betet zugleich auch für uns, dass Gott uns eine Tür für das Wort auftue und wir das Geheimnis Christi sagen können.

Kolosser 4, Vers 3

Mohammeds Vorfahren beteten Heilige Steine als Götter an. Alljährlich pilgerten
die Heiden aus ganz Arabien zur Kaaba, dem “Hause Allahs”, um den schwarzen
Stein, den Sitz des Götzen Allah, anzubeten und sich ihm, dem “Gott des schwarzen Steines”, feierlich zu weihen.

Das geschieht bis heute bei den muslimischen Wallfahrten nach Mekka, wo der
schwarze Stein geküsst wird und man sich feierlich dem Götzen verspricht.

Die Gebete der Muslime sind auf diesen schwarzen Stein in der Kaaba in
Mekka ausgerichtet und die Muslime müssen fünf Mal am Tag in Richtung
Mekka niederfallen und, wie vorgeschrieben, anbeten.

Der Satan möchte, dass man vor ihm niederfällt und ihn anbetet. Und als
Fürst dieser Welt, der über die Reiche dieser Welt herrscht, hat er seinen
Sklaven auch manches zu bieten, wenn auch nur für die Zeit ihres Erdendaseins.

Am 18. Juni begann für die Muslime der Fastenmonat Ramadan. Für die Muslime gilt ein Mondkalender, wonach der Monat immer nach dem Neumond mit dem erstmaligen Erscheinen der Mondsichel beginnt. Dieser Zeitpunkt wird von muslimischen Astronomen ganz exakt berechnet.

Der Ramadan gilt als eine besonders gesegnete Zeit, und da darf es natürlich nicht fehlen, dass anlässlich des Ramadans von Seiten der Kirche die herzlichsten Grüße und Segenswünsche an die muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürger – es war auch von “muslimischen Geschwistern” zu lesen – übermittelt werden, wovon auch die katholische Kirche keine Ausnahme macht.

Zu einem heidnischen Fest und Götzendienst können wir als bekennende Christen natürlich keine Segenswünsche übermitteln.

Was wir aber tun sollten ist, für unsere muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürger zu beten, dass Gott noch mehr Türen als schon bisher für das
Evangelium auftut.

Gott ist auch ein Gott der Heiden, und Gott will, dass allen Menschen geholfen wird und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Auch die Muslime haben ein Anrecht darauf zu erfahren, wer in Wirklichkeit auch ihr Herr ist. Christen haben hier eine Bringschuld!

Der Islam steht uns als ein monolithischer Block gegenüber, dem wir uns
als “einfache Gläubige” nicht gewachsen fühlen. Dieser Eindruck ist richtig.
Mit unserer Macht und unseren Möglichkeiten ist nichts getan.

Aber was Menschen unmöglich ist, ist bei Gott möglich. Welche gewaltigen
und furchterweckenden Systeme sind nicht schon zusammengebrochen?
Das Wort Gottes ist voll von solchen Berichten, wo Gott gehandelt und
Gebete erhört hat.

Deshalb wollen wir die starke Waffe des Gebets einsetzen und Gott bitten, dass er den Götzendienst zuschanden macht. Und wir wollen uns senden
lassen, wenn uns Gott dazu ruft.

Jörgen Bauer