Wer nun mich bekennt vor den Menschen, den will ich auch bekennten vor
meinem himmlischen Vater.

Matthäus 10, Vers 22

Nachfolgend ein offener Brief, gegen dessen weitere Verbreitung keine
Bedenken bestehen. Die hier angeführten Argumente könnten als
Vorlage dienen. So sollten auch wir reagieren, wenn hinsichtlich des Islams
unzutreffende Aussagen – “Märchen aus 1001 Nacht” – wie ich immer sage, gemacht werden.

Jörgen Bauer

Offener Brief

Petra Kleina 32312 Lübbecke, 19.11.2015 Grundschullehrerin i.R. Julius-Brecht-Str. 42

Eberhard Kleina Berufsschulpfarrer i.R.

An die Herren Sadettin Ekiz, türk.-islam. Gemeinde Espelkamp

Recep Yavuz, türk.-islam. Gemeinde Rahden

Efraim Aslan, türk.-islam.Gemeinde, Oppenwehe

Sehr geehrte Herren,

auf die gräßlichen Terroranschläge von Paris haben Sie mit einem Artikel im Westfalen-Blatt vom 17.11.2015 reagiert. Unter der Überschrift „Das hat mit Glauben nichts zu tun“ distanzieren Sie sich mit allem Nachdruck von den Morden. Wir verdächtigen Sie auch nicht persönlich. Aber mit dem islamischen Glauben haben die Taten von Paris eben doch zu tun, sehr viel sogar, und die vielen anderen Terroranschläge im Namen des Islam auch. Dazu einige Zitate aus dem Koran:

1. Und erschlagt sie, wo immer ihr auf sie stoßt und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben. (Sure 2,191)

2. Sind aber die heiligen Monate verflossen, so erschlaget die Götzendiener, wo ihr sie findet, und packet sie und belagert sie und lauert ihnen in jedem Hinterhalt auf. (Sure 9,5)

3. Und wenn ihr die Ungläubigen trefft, dann herunter mit dem Haupt, bis ihr ein Gemetzel unter ihnen angerichtet habt. (Sure 47,4)

Es gibt 204 juden-und christenfeindliche Verse im Koran, darin enthalten mehr als zwanzig Kampf- und Tötungsverse wie oben zitiert. Dazu kommen noch viele Hadithe und die etwa sechzig Kriege, die Ihr Prophet Mohammed gegen Ungläubige, nämlich Juden, Christen und Polytheisten geführt hat und Kritiker, die er hat töten lassen. So schreiben es die in der ganzen islamischen Welt anerkannten Mohammed- Biographen Ibn Ishaq und Ibn Hischam. Die Mörder von Paris können sogar ein reines Gewissen haben, denn in Sure 8,17 heißt es: „Und nicht erschlugt ihr sie, sondern Allah erschlug sie, und nicht warfst du, als du warfst (gemeint ist der Speer), sondern Allah warf.“ Außerdem können sich die Attentäter auf Mohammed und sein Lebensvorbild berufen, denn Mohammed ist das Vorbild aller Muslime (Sure 33,21). Wer im Kampf für Allah stirbt, ist nicht tot, nein, die Gefallenen sind „lebend bei ihrem Herrn, der sie versorgt.“ (Sure 3,169) Die Rede ist ja immer von 72 Jungfrauen, so sehen es wohl die toten Attentäter von Paris. Laut Koran sind Juden und Christen Ungläubige (Kuffar)und kommen in die Hölle (Sure 98,6), Verfluchte (Sure 9,30), stehen noch unter dem Vieh (Sure 8,55; 7,179; 47,12).

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Wir wissen wohl, daß es im Koran auch friedliche Verse gibt, die aus Mohammeds Frühzeit in Mekka stammen, die aber durch die Kriegsverse aus seiner späteren Zeit in Medina aufgehoben sind (Abrogation oder Aufhebung). Wenn Sie, Herr Aslan betonen, der Koran sage, wer einen Mensch tötet, der tötet die ganze Menschheit, dann betrifft das nicht die Muslime, denn dieser Satz aus Sure 5,32 ist an die Kinder Israel gerichtet. Es ist bitter für Sie alle als Muslime, daß solche Taten im Namen des Islam geschehen und leider wohl auch weiter geschehen werden, auch hier in Deutschland. Aber die Verse stehen eben im Koran. Sie sind auch nicht falsch übersetzt oder falsch verstanden oder aus dem Zusammenhang gerissen. Tatsache ist auch, daß Muslimen im Koran vorgeschrieben ist, die ganze Welt zu erobern (Sure 8,39; 2,193; 61,9). Der Dschihad, allgemein verstanden als die Anstrengung für die Sache Allahs, kann auf friedliche, aber auch auf kriegerische Art und Weise erfolgen, je nach Situation, aber vorgeschrieben ist der Dschihad. Wir wissen auch, daß Muslime die Taqiya anwenden können, das ist die Verschleierung wahrer Ziele, unter Anwendung von Lügen, solange der Islam noch zu schwach ist und man Verfolgung durch die „Ungläubigen“ zu befürchten hat (Sure 3,28; 16,106). Und als eine solche Taqiya verstehen wir Ihren oben genannten Zeitungsartikel vom 17.11.2015.

Wir selber bekennen uns zu Jesus Christus, den Gekreuzigten, der auch für Muslime gestorben ist. Im Koran steht: Wer zu Allah und Mohammed gehört, muß in die Hölle (Sure 19,70f). Wer aber mit ganzem Herzen zu Jesus gehört, muß nicht in die Hölle, er kommt garantiert ins Paradies. Denn Jesus hat in der heiligen Bibel gesagt: „Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der kommt nicht in das Gericht (gemeint ist das Jüngste Gericht), sondern ist aus dem Tod ins Leben hindurchgedrungen.“ (Bibel, Johannes-Evangelium 5,24), deshalb ins Leben hindurchgedrungen, weil Jesus uns alle Sünden abgenommen hat und damit vor der Hölle bewahrt. Weiter hat er gesagt: „Wer das Schwert nimmt, soll durch das Schwert umkommen.“ (Bibel, Matthäus-Evangelium, 26,52). Damit hat er alle Kriegsverse, die im ersten, früheren Teil der Bibel stehen, aufgehoben (Abrogation), hat demnach keine Kriege geführt und keine Menschen umbringen lassen wie Mohammed.

Sie werden es nicht wissen oder nicht wahrhaben wollen, daß schon seit Jahrzehnten in der ganzen islamischen Welt viele Muslime sich von Mohammed ab- und zu Jesus hinwenden, also Christen geworden sind, in den letzten Jahren ist unter dem Eindruck der gräßlichen Mordtaten etwa des IS, Boko Haram usw. die Hinwendung noch viel stärker geworden. So viele ehemalige Muslime sind es seit Jahrhunderten nicht gewesen, ihre Zahl geht in die Hunderttausende, und es werden mehr. Dabei müssen diese Menschen mit dem Tod rechnen, so hat es Mohammed in einem Buhari-Hadith angeordnet: „Wer seine Religion ändert, den sollt ihr töten.“ ( siehe „Von der Sunna des Propheten“ Seite 45). Aber sie wissen: Die Hölle wartet nicht mehr auf sie.

Mit freundlichen Grüßen

Dieser Brief wird unterstützt von:

Anita Brinkmann, Espelkamp Wilhelm Möhle, Lübbecke Rainer Fäth, Lübbecke Erika Dirks, Rahden Gerd und Inge Bollmeier, Lübbecke Friedrich Kaiser, Espelkamp