Du tust mir kund den Weg zum Leben: Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.

Psalm 16, Vers 11

Im Wort Gottes steht viel von Freude und auch Stärke geschrieben, die sich aus dem Glauben und damit aus der Verbindung mit Gott und unserem Herrn
Jesus Christus ergibt.

Nun ist Papier ja geduldig, und man kann viele schöne Sachen schreiben,
die allerdings nur dann einen Wert haben, wenn es keine nur “frommen
Sprüche” sind, sondern sich diese auch in den Härten des Alltags bewähren.
Und da ist nicht immer etwas von “Fülle und Wonne” zu spüren.

Jetzt können wir aber mit Gewissheit davon ausgehen, dass sich die Schreiber
der Bibel keine “frommen Sprüche” aus den Fingern gesogen haben, sondern,
unter Leitung des Heiligen Geistes, das schrieben, was sie selbst als eigene Erfahrung bestätigen konnten, womit wir bei der Praxis wären.

Wer im Glauben steht und dabei bleibt, wird ebenfalls die Erfahrung machen, dass aus dem Glauben immer wieder Kraft, Zuversicht und Freude erwachsen. Nicht nur ich erlebe das so, dass, im Vertrauen auf Gott, viele Dinge, die einen sonst belasten würden, “beiseite geschoben” werden können und “gute Laune” aufkommt. “Beiseite schieben” heißt, dass sie Gott überlassen werden.

Ohne es sich recht erklären zu können, ist man dann “gut drauf” wobei deutlich zu spüren ist, dass dies etwas mit dem Glauben zu tun.

Ich war nicht immer Christ, und wenn ich mich an frühere Zeiten erinnere, war
das damals keinesfalls so. Da hatte man “genug” und fragte zu was das Leben
eigentlich gut sein soll, und das selbst dann, wenn alles gut lief und man eigentlich keinen Grund zum Klagen hatte. Irgendwie war aber immer eine Unzufriedenheit vorhanden.

Und wie war das erst dann, wenn wirkliche Probleme auftraten! Hier hat der gläubige Christ gegenüber dem Ungläubigen einen potientiellen Vorteil.

Der Glaube, so wie ihn das Wort Gottes lehrt, kann wirklich alles zum
Guten wenden. Und das kann keine andere Religion oder sonstige Weltanschauung, wie ich es als “Suchender” selbst erfahren habe.

Deshalb wolle es Gott schenken, dass wir, soweit es an uns liegt, treu bleiben.
Im Übrigen muss uns der Herr selbst tragen. Wir bitten Gott dass er uns auch das Neue Jahr in diesem Sinne segnet.

Jörgen Bauer