Der natürliche Mensch aber vernimmt nichts vom Geist Gottes; es ist ihm eine
Torheit; und er kann es nicht erkennen; denn es muss geistlich beurteilt werden.
Der geistliche Mensch aber beurteilt alles und wird doch selber von niemandem
beurteilt.

1. Korinther 2, Verse 14 und 15

Warum reden Christen und Atheisten immer aneinander vorbei?

Das liegt daran, dass im bekennenden und gläubigen Christen der Heilige
Geist wohnt. Dieser Sachverhalt wird im Neuen Testament ständig bezeugt,
wenn es zum Beispiel heißt, dass unser Leib ein Tempel des Heiligen Geistes
ist, dass wir Jesus nur durch den Heiligen Geist als unseren Herrn erkennen
können, der Christ mit dem Heiligen Geist versiegelt ist und viele andere
Aussagen in dieser Art.

Der Heilige Geist verhilft uns zu einer anderen Sichtweise und lässt uns
Zusammenhänge erkennen, die dem Ungläubigen verborgen bleiben.
Die Erkenntnisse und Beurteilungen eines Christen werden von dem Ungläubigen
deshalb als Unsinn, als Torheit, wie Paulus schreibt, angesehen.

Deshalb macht man die Erfahrung, dass mit Ungläubigen über den Glauben
zu reden, genauso vergeblich ist, wie mit einem von Geburt an Blinden über Farben sprechen zu wollen.

Was aber nicht ausschließt seinen Glauben dennoch zu bezeugen. Denn
es ist auch hier der Heilige Geist der den Ungläubigen anrühren muss, um
das zuwege zu bringen, was uns selbst nicht möglich ist.

Der Heilige Geist, der die Schreiber der Bibel inspiriert hat, ist es auch, der uns
das Wort Gottes beim Beten und Lesen aufschließt, so dass wir erkennen können, was gemeint ist.

An Pfingsten wurde der Heilige Geist über die Jünger ausgegossen, so wie es
Jesus vor seiner Himmelfahrt versprochen hatte. Seitdem bekommt jeder,
der zum Glauben an Jesus Christus kommt, die Gabe des Heiligen Geistes.
Einer gesonderten Geistestaufe bedarf es dazu nicht.

Der Heilige Geist ist ein Geschenk an uns und eine sehr wertvolle Gabe, die
uns in alle Wahrheit leitet, weshalb wir den Heiligen Geist nicht betrüben
und dämpfen sollen.

Dass weiterhin Menschen zum Glauben kommen und die Sache Jesu Christi
weitergeht und die Christen weiterhin auf wunderbare Weise hindurchgetragen werden, zeigt, dass der Heilige Geist als eine reale Kraft
weiterhin in der Welt wirksam ist.

An Pfingsten wollen wir Gott dafür besonders danken und ihn bitten, dass er uns mit der Fülle seines Geistes ausrüstet. Denn es ist der Heilige Geist der
uns dazu befähigt unseren Glauben zu bekennen und Wegweiser auf Jesus
Christus zu sein, wozu der Heilige Geist jeden Christen mit besonderen
Gaben ausstattet.

Ohne den Heiligen Geist wären wir tote Christen.

Jörgen Bauer