Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen,
siehe Neues ist geworden.

2. Korinther 5, 17

Mame, ist der Name des jungen Mannes von dem im Informationsblatt der
DMG international, Nr. 2/2017 berichtet wird.

Er wurde in eine muslimische Famile in Mosambik hineingeboren. Sein Onkel
war Leiter der örtlichen Moschee und sorgte dafür, dass der Junge schon
sehr früh mit dem Koran bekannt gemacht wurde, und so besuchte er eine
Koranschule und lernte eifrig Koransuren auswendig. Von Anfang an wollte
der Allah dienen und ihn dazu genau kennenlernen.

Eines Tages schenkten ihm Christen in der Stadt eine Bibel. Er las immer
wieder darin, was ihn sichtlich beunruhigte. Er suchte nach einer Antwort auf die brennende Frage, wer denn der wahre Gott sei. Zunächst studierte er zur
Begeisterung des Onkels Koranwissenschaften.

Doch nachts quälte Mame die Frage, was wohl nach seinem Tod sein wird.
Konnte er vor Allah bestehen?

In einem Traum sah er den Himmel offen und sich selbst an der Tür stehen,
doch er fand keinen Einlass. Seine guten Werke konnten nicht bestehen.
Gleichzeitig träumte er immer wieder von einem Engel, der ihn klar aufforderte,
an Jesus Christus zu glauben. Der Engel sagte: “Jesus ist auch dein Erlöser.
Er will, dass du zu ihm kommst.”

In der Bibel fand Mame die gleichen Aussagen. Eines Nachts weinte er und
flehte Jesus an, ihn zu erlösen. Er wollte endlich Gewissheit haben, ob er
eines Tages in den Himmel und in Gottes Gegenwart kommen würde.

Ab dieser Nacht war Mame ein wiedergeborener Christ.

Als sein Onkel und die Familie von seinem Wandel erfuhren, wurde er ausgestoßen und verlor seine gesamte Familie. In allen Anfechtungen blieb
er Jesu treu und studiert jetzt Theologie. Sein Ziel ist, anderen Muslimen den
Weg zu Jesus zu zeigen.

Bis dahin die ermutigende auf aufbauende Geschichte von Mame, an der
wir erkennen dürfen, dass der auferstandene Jesus Christus ein lebendiger
allgegenwärtiger und weiterhin wirksamer Herr ist.

Erkennbar ist auch die lebensverändernde Kraft, die von der Bibel, als dem
lebendigen Wort Gottes ausgeht. Kein Wunder, dass die Gegner des
Christentums die Bibel fürchten, “wie der Teufel (sprichwörtlich) das Weihwasser fürchtet”.

Weil viele Muslime, im Gegensatz zu unseren Landsleuten, religiös interessiert
sind und sich Gedanken über die Ewigkeit machen, sind sie für das Evangelium
durchaus ansprechbar. Wenn Gott hier Türen auftut, gilt es, diese Chancen
zu nutzen. Christen versündigen sich, wenn sie, in falsch verstandener
Toleranz, keine Wegweiser auf den wahrhaftig Auferstandenen sind.

Jörgen Bauer