Jesus spricht zu ihm:
Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater
denn durch mich!

Johannes 14, Vers 6

Die erfolgreiche Schweizer Skisportlerin Ruth Wehren, verheiratete Lehmann,
aus Gstaad/Schweiz, wird wohl kaum einer kennen. Um so bemerkenswerter
ist ihr Weg zm lebendigen Glauben an Jesus Christus, als ihren Herrn, Heiland
und Erlöser.

Aufgewachsen ist sie in einer christlich geprägten Familie, in der sie eine
glückliche Kindheit erlebte. Ihre Begeisterung galt dem Ski-Rennsport, der ihr
alles bedeutete und für den sie, neben Schule und Arbeit, hart trainierte und
dafür Entbehrungen auf sich nahm.

Sie kämpfte sich von einem sportlichen Erfolg zum nächsten hinauf, bis sie
schließlich Mitglied der Schweizer Ski-Nationalmannschaft wurde.

In Amerika, bei einer Evangelisation mit Billy Graham, wurde ihr bewusst, dass
Jesus auch sie suchte. Es ging ihr aber viel zu gut. Sie war bekannt, hatte
Erfolg und viele Freunde und dachte, dass sie so schlecht auch nicht sei, denn
sie las ja die Bibel und betete. Allzu fromm wollte sie aber auch nicht sein, um
nicht ausgelacht zu werden und außerdem wollte sie das Leben genießen.

So suchte sie drei weitere Jahre nach dem Sinn des Lebens. Unternahm zahlreiche Aktivitäten, lernte fremde Sprachen, sah ihr Glück im Geld, im
Vergnügen und in jeder Sportart. Dazu ließ sie sich auf eine fragwürdige
Beziehung ein.

Sie wurde hin und her gerissen und fand zuletzt keinen Ausweg mehr.

Gottes Stunde begann, als im Nachbardorf eine Evangelisation mit Wilhelm Pahls begann. Wiederholt saß sie unter den Zuhörern. Sie schämte sich, als sie ihr Doppelleben erkannte. Es ging ihr kalt über den Rücken, als sie ihren verlorenen und sündigen Zustand vor Gott erkannte. Sie durfte vor Gott kapitulieren, ihre Maske ablegen und die Sünden bekennen.

Jesus machte ihr Leben neu, das dadurch erst recht spannend, interessant
und erfüllt wurde. Seit sie Jesus gefunden hat, darf sie anderen Zeugnis geben
und ein Wegweiser auf Jesus Christus sein. Inzwischen besuchte sie eine
Bibelschule. Es war die sinnvollste Ausbildung ihres Lebens.

Sie ist weiterhin dem Skisport, als Trainerin verbunden und kann dort ein Zeugnis für Jesus Christus sein.

Dieses Zeugnis wurde in der Vierteljahresschrift “Der schmale Weg”, 2/2017, Herausgeber ist der Christliche Gemeinde Dienst Pforzheim, unter der Leitung von Dr. Lothar Gassmann, veröffentlicht.

Dieser Bericht ist ganz typisch für das Neuwerden eines Menschen und
findet in dieser Art immer wieder statt.

Jedem, der diese Zeilen liest, wird ans Herz gelegt: “Wag es mit Jesus, lasse
IHN dein Trainer sein, dann bist Du des Sieges gewiss!”

Jörgen Bauer