Wer mich bekennt vor den Menschen, den will ich auch bekennen vor meinem
himmlischen Vater. Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich
auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater.

Matthäus 10, Verse 32 und 33

Folgender Vorgang:

Bei der Verkaufsaktion „griechische Wochen“ werden spezielle Produkte aus Griechenland wie beispielsweise Moussaka, Feta, Tzatziki oder Käseteigtaschen angeboten. Die Packungen der Lidl-Marke „Epidanous“ zeigten dabei die Urlaubsinsel Santorini mit ihren zahlreichen blau-weiß-gefärbten Kirchen und Häusern. Im Gegensatz zu den originalen Bildern fehlen bei den Werbebildern auf den Lidl-Verpackungen jedoch die Kreuze auf den Kirchen!

Ein Sprecher von Lidl Belgien hat bereits zugegeben, dass das Unternehmen die Kreuze absichtlich wegretuschiert hat. Er erklärte: „Wir vermeiden grundsätzlich den Gebrauch von religiösen Symbolen. Damit wollen wir unsere Neutralität unterstreichen.“

Das ist natürlich eine selten dümmliche Begründung! Hier kann der Schuss auch nach hinten gehen, nämlich wenn die Kunden zu dem Schluss kommen, es bei besagter Firma mit rückgratlosen Schleimern zu tun zu haben, für die man sich fremdschämen muss und die man deshalb besser meidet.

Wobei man der Firma Lidl nicht mal gram sein kann. Haben doch die obersten
Verteter der Evangelischen und Katholischen Kirche Deutschlands, samt
ihrer Begleitung, auf dem Jerusalemer Tempelberg ebenfalls ihre Kreuze versteckt – und damit ein denkbar schlechtes Vorbild abgegeben – und hat man auf den Prospekten von Garmisch Partenkirchen anno 2012 nicht auch die Gipfelkreuze wegretuschiert um arabische Touristen nicht zu “erschrecken”?

Christliche Symbole zu verstecken und christlich geprägte Kultur zu leugnen
ist in keiner Weise tolerierbar, weshalb gegen ein solches Verhalten entschieden protestiert werden muss.

Das Christentum hat Europa nachhaltig geprägt und was wir sind und haben
verdanken wir dem durch das Christentum geprägten europäischen Denken.

Die andere Seite ist die, dass man sich durch angepasste Feigheit immer
mehr von Gott als der Quelle des Lebens entfernt und mehr und mehr
gerichtsreif wird. Christen müssen hier ein Gegengewicht bilden.

Und nicht zu vergessen:

Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns
aber, die wir selig werden, ist’s eine Gotteskraft. (1. Korinther 1, 18)

Schon deshalb dürfen wir nicht schweigen!

Jörgen Bauer