Siehe, ich richte mit euch einen Bund auf und mit euren Nachkommen und mit
allem lebenden Getier bei euch, an Vögeln, an Vieh und an allen Tieren bei
euch, von allem, was aus der Arche gegangen ist, was für Tiere es sind auf
Erden.

1. Mose 9, Verse 9 und 10

Hunde sind liebe und gesellige Tiere, die alles andere als dumm sind. Jeder
Hundehalter weiß das, und so wurde manchmal schon gefragt, ob Hunde
auch in den Himmel kommen. Eine verständliche Frage, wenn man weiß, wie
innig die Beziehung zu einem Hund sein kann, zumal wir selbst auch einen
Hund haben.

Ob Hunde auch in den Himmel kommen, weiß ich nicht, denn im Wort Gottes
geht es ausschließlich um die Beziehung Gottes zu den Menschen und umgekehrt, und ewiges Leben in der Gegenwart Gottes wird nur den Menschen zugesprochen, die sich mit Gott versöhnen ließen, wobei ich mir vorstellen kann, dass es in Gottes neuer Schöpfung auch Tiere geben wird, zumal Gott ein Freund des Lebens und der Vielfalt ist.

Wenn es um den Noah-Bund geht, dessen Zeichen der Regenbogen ist, wird
oft übersehen, dass der Bund Gottes mit Noah und seinen Nachkommen,
auch die Tierwelt mit einschließt. Der Bund, den Gott aufgerichtet hat,
lässt darauf schließen, dass die Tiere von Gott, als deren Schöpfer, wertgeachtet sind. Zudem ist es so, dass das Geschick der Tiere eng mit dem der Menschen verbunden ist.

Es steht geschrieben, dass die gesamte Schöpfung Gottes Ruhm verkündet
wozu gleichermaßen die belebte, als auch die unbelebte Natur gehört.

Das sollte uns dazu bringen, respektvoll mit den Tieren, als Gottes Geschöpfen,
die auch eine Seele haben, umzugehen und in diesen nicht nur Schlachtvieh
und Versuchsobjekte, die es gewinnbringend zu vermarkten gilt, zu sehen. Ich denke, dass wir Gott gegenüber auch dafür Rechenschaft ablegen müssen, denn gerade hier wird viel gesündigt.

Wir wollen Gott für seine wunderbare Schöpfung loben, preisen und anbeten
und ihm dafür danken, dass er alles so wunderbar gemacht hat und ihn bitten,
dass er uns kräftigt, damit wir seinen Schöpfungsordnungen gemäß leben
können.

Jörgen Bauer