Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch.

1.Petrus 5 Vers 7

Hundebesitzer sind mir als umgängliche und gesprächige Menschen bekannt, was möglicherweise
daran liegt, dass der Umgang mit dem Tier zu einer erweiterten Sichtweise führt.

Kürzlich traf ich, mit unserem Dackel an der Leine, auf einem Feldweg, auf unseren Nachbarn mit seinen
beiden Hunden, wobei sich unser Dackel und dessen Hündin sehr zugetan sind.

Wir kamen ins Gespräch und der Nachbar bekundete sein Unwohlsein hinsichtlich der gegenwärtigen
Gottlosigkeit, was ich von ihm gar nicht erwartet hätte. Aber er steht damit nicht allein.
Es sind viel mehr Menschen auf den Glauben ansprechbar, als man meint. Wir können deshalb immer
auch zum Glauben und in unsere Gemeinden einladen.

Aber war das jemals anders? Ich denke nicht!

Wenn ich die letzten Jahrzehnte Revue passieren lasse, war es so, dass sich die jungen Menschen
gegen die überkommenden Vorstellungen aufgelehnt haben, was schon immer so gewesen sein
dürfte.

Zum Problem wird das, wenn manche gar nicht erwachsen werden wollen, sondern alle bewährten
Schöpfungs- und Naturordnungen, ohne die wir nicht vernünftig leben könnten, beseitigen wollen,
um auf den Trümmern eine neue und bessere Welt zu errichten.

Das ist noch nie gut gegangen, und da wir nicht wirklich aus unserer Haut herauskönnen, kehrt
man früher oder später, ganz automatisch zu den alten Ordnungen zurück, auf die wir von Natur aus
programmiert sind.

Muss uns das alles Sorge bereiten? Ich denke nicht, weil der heutige Vers uns auch die Antwort auf diese
Frage gibt. Und deshalb können wir auch hier auf Gott vertrauen, der allem eine Grenze setzt.

Jörgen Bauer