In eigener Sache:

Herzlichen Dank für die zahlreichen Äußerungen zu meinen Andachten.
Vom Evangeliumsnetz e.V. wurde mir jetzt ein eigenes Mailpostfach eingerichtet, in das all die, bislang beim Evangeliumsnetz eingegangenen Mails weitergeleitet wurden. Ich werde die Mails in den kommenden Tagen durchsehen und beantworten und künftig regelmäßig in mein neues Postfach schauen. joergen.bauer@evangelium.de

Siehe, ich habe dir geboten, dass du getrost und unverzagt seist. Lass dir nicht grauen und entsetze dich nicht; denn der HERR, dein Gott, ist mit dir in allem, was du tun wirst.

Josua 1, 9

Josua hatte als Nachfolger Mose eine große Aufgabe. Er sollte das Volk Israel
in das gelobte Land führen, das Gott seinem Volk zum bleibenden Erbe
versprochen hatte. Dazu gehörte auch, das Land gerecht zu verteilen und,
was besonders problematisch war, die dort bis dahin angesiedelten Völker
zu vertreiben.

Nach unserem heutigen Verständnis ging es demnach um einen “Eroberungsfeldzug”. Nachdem dies aber auf Geheiß Gottes, als dem Schöpfer und Herrn der Welt, geschah, dem alles gehört und der sein Eigentum geben kann, wem er will, steht es uns nicht zu, hierüber ein Urteil zu fällen.

Die Aufgabe die Josua zu erfüllen hatte, war demnach gewaltig und es wäre
verständlich gewesen, wenn Josua angesichts seines Auftrages “weiche Knie” bekommen hätte.

Hier gebietet ihm Gott nun, getrost und unverzagt zu sein, weil Gott mit ihm,
in allem was er tut, sein wird.

Nun stehen uns manchmal auch große Aufgaben bevor, die uns Angst machen
könnten. Und hier kommt es darauf an, ob das, was wir tun, dem Willen Gottes entspricht. Es gibt Dinge im Leben, wo wir deutlich spüren, jetzt dieses oder jenes tun zu müssen, wobei wir gleichzeitg wissen, dass dabei Probleme zu bewältigen sind.

Dabei kann es um einen Hausbau, eine Ausbildung, eine Berufung oder
etwas anderes gehen, das einen vollen Einsatz erfordert. Wenn uns durch Gebet, das Wort Gottes und Zeichen, die geschehen, klar wird, dass dies dem Willen Gottes entspricht, dann können wir die Aussage in Josus 1, 9 vollumfänglich für uns gelten lassen.

Wir werden dann, zu unserer großen Überraschung, erfahren, dass Gott
tatsächlich Wort hält und unseren Kleinglauben, der sich immer wieder meldet, beschämt.

Jörgen Bauer