Alle ihre Wächter sind blind, sie wissen alle nichts. Stumme Hunde
sind sie, die nicht bellen können, sie liegen und jappen und schlafen
gerne.

Jesaja 56, Vers 10

In dem Abschnitt, in dem der obige Vers steht, wird bildhaft das Ver-
halten der Verantwortlichen verurteilt, die anstelle, dass sie auf
Gott hinweisen, träge geworden, ohne Weitblick und Einsicht sind
und damit auch die anderen verführen, ihrem Weg zu folgen, wodurch
das ganze Gemeinwesen mehr und mehr nur noch auf Selbsttäuschung
aufbaut wodurch viele in einen unheilvollen Sog geraten.

Diese Haltung, die Gottes Zorn und Gericht hervorruft, ist die, dass
die treulosen Hirten weder Rückgrat noch Führungsstärke haben, dabei
aber die bedrängen, die Gott die Treue halten.

Der Prophet Jesaja ist hier aufgerufen, das Volk zur Umkehr zu rufen
und diesem deutlich zu machen, dass Gottes Segen und Beistand nur
dann zu erwarten ist, wenn man Gottes Gebote und seine Schöpfungs-
ordnungen achtet und beachtet.

Das Thema um das es hier geht, ist so alt, wie die Menschheit selbst
und wird in allen Zeitaltern immer wieder in den unterschiedlichsten
Ausprägungen akut. Auch bei uns heute, wobei unsere Zeit insoweit
nicht besser oder schlechter als andere Zeiten ist. Was sich allerdings
auch nicht geändert hat ist, dass Fehlentwicklungen widersprochen
werden muss.

Bevor ich hier ein paar Dinge beim Namen nenne, vorab so viel:

Wir sollen und müssen als Christen zwar Mahner sein – das ist unsere
ausdrückliche Aufgabe – sollen aber dabei gelassen bleiben, weil wir
selbst nichts ändern, sondern das Handeln nur Gott überlassen können,
der zur rechten Zeit das Richtige tun wird.

Zu Sache:

Derzeit demonstrieren bewusste Christen gegen die rot-grünen Bildungs-
pläne, in denen den Schülern ein neues Welt- und Menschenbild vermit-
telt werden soll, das im Gegensatz zur Natur- und Schöpfungsordnung
steht.

Weil Islam und Christentum unvereinbar sind, gibt die PEGIDA-Montags-
spaziergänge. Es mag ja sein, dass manche der Montagsspaziergänger
Stammtischparolen äußern – wobei man nicht weiß, ob die Aussagen
Einzelner so zurecht geschnitten und ausgesucht werden, dass der beab-
sichtigte Eindruck entsteht – im Prinzip geht es hier aber um ein ebenso
ernstzunehmendes Anliegen, das von denen, die das Sagen haben, nicht
verunglimpft und diffamiert werden darf.

Mit dem Gebet haben wir Anteil an Gottes Weltregierung. Davon wollen
wir regen Gebrauch machen. Wir wollen Gott bitten, dass ER Gegner
und Befürworter mit Seinem Geist berührt, damit es überall zur Einsicht
und zur Erkenntnis der Wahrheit kommt.

Jörgen Bauer

Anhang:

Es kann niemals gegen Muslime gehen, denen wir ebenfalls die Botschaft
des Evangeliums schulden und die einen Anspruch darauf haben zu erfahren,
wer in Wirklichkeit ihr Herr ist. Das darf aber nicht dazu führen, dass
potentielle Gefahren negiert werden.

Dazu nur ein kleiner Ausschnitt aus einschlägigen Koransuren:

Tötet die (Muschrikeen) die Götzendiener, die Trinitarier: (die an die Dreieinigkeit
glauben) wo ihr sie findet, und ergreift sie und belagert sie und lauert ihnen in
jedem Hinterhalt auf (Sure 9:5).

Und es sprechen die Nazarener: “Der Messias ist Gottes Sohn. Solches ist das
Wort ihres Mundes. Allah schlage sie tot! Wie sind sie betrogen” (Sure 9:30).

…und ladet Leute der Schrift nicht ein zum Frieden, während ihr die Oberhand
habt (Sure 47,35.).

Tötet diejenigen, die nicht an Allah glauben und nicht an den Letzten Tag und
nicht verbieten, was Allah und Sein Gesandter verboten haben, und nicht die
Religion der Wahrheit befolgen – von denjenigen, denen die Schrift gegeben
wurde (Christen) (Sure 9,29).

Siehe, der Lohn derer, welche sich Allah und seinem Gesandten widersetzt
haben…., dass sie getötet oder gekreuzigt oder an Händen und Füßen wechselseitig
abgeschlagen werden. (Sure 5,33).

“Und ihr habt sie nicht getötet, sondern Allah hat sie getötet, und du hast sie
nicht geworfen, als du geworfen hast, sondern Allah hat geworfen” (Sure 8, 17).
Tötet sie, Allah wird sie strafen durch eure Hände, und macht sie zuschanden
(Sure 9:14.)

Die angeblich “friedlicher Religion” bezieht sich nur auf die Muslime selbst.
Nichtmuslime sind “Lebensunwürdige”, die gegen Zahlung einer Kopfsteuer als
Bürger 2. Klasse geduldet werden können. In der Bibel wird man vergleichbare
Aufforderungen vergeblich suchen.