Seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus an euch.

1. Thessalonicher 5, Vers 18

Danken kommt nicht nur von denken! Danken macht auch froh und bereichert den, der dankt.

Ich habe mir manchmal schon vorgestellt, was ich zu Gott und zu unserem Herrn Jesus Christus zu allererst sagen wollte, wenn es mir geschenkt wird, IHN einmal von Angesicht zu Angesicht zu sehen.

Das Erste ist Dank zu sagen. Dank, Dank und abermals Dank und tausend
Mal Dank. Nicht nur dafür, dass ich die Ewigkeit in seiner Nähe zubringen darf,
sondern für all das, was mir in diesem Leben an Gutem widerfahren ist.

Alles, aber auch alles, habe ich von IHM! Wir haben uns das Leben und unser Sosein nicht selbst gegeben! Wie verfehlt ist es, von eigenen Leistungen zu sprechen.

Dass mir das eine oder andere möglich wurde und dass ich das eine oder andere geschafft habe, verdanke ich doch ausschließlich dem Herrn, der mir entsprechende Möglichkeiten geschenkt und, angefangen bei den Eltern, Menschen geschenkt und geschickt hat, die sich als Helfer erwiesen haben.

Und da denke ich an die vielen Ereignisse, wo es hätte total daneben gehen
können, und manchmal wundere ich mich, dass ich überhaupt noch am Leben
bin. Wie oft hat Gott mich bewahrt und seine schützende Hand über mich
gehalten!

Es gibt auch in der “bescheidensten” Lage, nichts, für das man nicht danken
könnte. Selbst ungute Dinge kann Gott in Segen verwandeln.

Danken kommt von Denken, wie wahr! Und es erbaut und bereichert innerlich,
wenn man sich der Wohltaten Gottes bewusst wird. Und dass wir danken und uns dessen bewusst werden, entspricht dem Willen Gottes!

Jeder möge mal darüber nachdenken, welcher riesigen Zahl von “Zufällen”
er seine eigene Existenz verdankt und dabei erkennen, dass mit “Zufall”
nichts erklärt ist. Und wenn Gott mich werden ließ, dann kann ich darauf
vertrauen, dass er auch weitere Pläne mit mir hat. Zur Resignation besteht
demnach kein Grund.

Wenn man sich das immer mal wieder bewusst macht, weitet das den Blick
und eröffnete neue Perspektiven. Und die braucht man, am Beginn eines
neuen Jahres.

Jörgen Bauer