Und er führte sie hinaus und sprach: Liebe Herren, was muss ich tun, dass
ich gerettet werde? Sie sprachen: Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du
und dein Haus selig!

Apostelgeschichte 16, Vers 30 und 31

Der Aufseher des Gefängnisse von Philippi war kein “Gottsuchender”, also
einer, der nach dem richtigen oder besser nach dem für ihn genehmen Glauben suchte, so wie wir es manchmal von Leuten hören, “die auf der Suche sind”.

Der Aufseher spürte deutlich, dass in seinem Leben etwas verkehrt lief und suchte deshalb nach der Rettung aus seiner Lage, wobei er am Verhalten von
Paulus und Silas spürte, dass diese etwas hatten, was ihm fehlte. Deshalb
sprach er die beiden Apostel auch direkt an.

Die Antwort war ganz einfach: Glaube an den Herrn Jesus! Mehr bedarf es
offenbar nicht, denn erst danach sagten sie ihm das Wort, dass heißt die
Botschaft es Evangeliums, dessen Mitte Jesus Christus ist.

Auf Jesus Christus kommt es an! Jesus ist das fleischgewordene Wort Gottes
durch das alle ist, was ist. Er ist der Pantokrator, der Herr des Alls. Er ist der Mittler zwischen Gott und uns. Er ist der himmlische Hohepriester, der für uns eintritt weil er das Lamm Gottes ist, das uns mit Gott versöhnt hat.

Jesus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben, der für unsere Sünde bezahlt hat und zu unserer Rechtfertigung auferstanden ist. Jesus ist die Auferstehung und das Leben und der einzige Weg zu Gott. Jesus ist das Brot des Lebens. Er ist das Licht der Welt. Er ist der gute Hirte. Er ist die Tür, durch die wir hindurchgehen müssen, um nur einige seiner Funktionen zu nennen.

In seinem Namen sollen wir bitten, wenn wir erhörlich beten wollen. Das sagt uns Jesus zu.

Jesus ist eigentlich des Wichtigste für uns. Von daher verwundert es, wenn so
wenig von Ihm gesprochen wird und stattdessen andere Dinge in den Mittelpunkt gestellt werden. Aber wenn Jesus nicht die Mitte ist, geraten wir
schnell in eine Schieflage.

Wenn wir spüren, dass wir auf einen falschen Weg kommen und Jesus an den
Rand gedrängt wird, müssen wir umkehren. In Jesu Namen vergibt uns Gott.
Auch Abwege können “sehr fromm” scheinen. Hier gilt es wachsam zu sein.

Wir dürfen Gott in Jesu Namen dazu allezeit um Weisheit und Verstand und die Fülle seines Geistes bitten. Gott hilft unserem Mangel gerne ab.

Jörgen Bauer