Denn hier ist kein Unterschied: sie sind allesamt Sünder und ermangeln des
Ruhm, den sie bei Gott haben sollten, und werden ohne Verdienst gerecht
aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.

Römer 3, Verse 22 bis 24

Das biblische Menschenbild ist für uns nicht sehr schmeichelhaft. Wir werden
als Sünder beschrieben, als solche die total danebenliegen und das Ziele ihres
Lebens verfehlen, wobei sie sich nicht selbst erlösen können, auch wenn solche
Versuche immer wieder unternommen werden.

Alle Menschen wissen davon, auch wenn sie es nicht wahrhaben haben wollen
und deshalb in allerlei Aktivitäten und Süchte flüchten. Das Wissen um die
eigene menschliche Unzulänglichkeit ist deshalb auch der Grund für alle
Religionen und Weltverbesserungsideologien, die aber sämtlich Sackgassen
sind.

Die Befreiung wird erst dann spürbar erlebt, wenn wir zu Jesus Christus
kommen und Ihn als unseren Herrn, Heiland und Erlöser erkennen und im
Glauben annehmen. Daran führt kein Weg vorbei.

Die Weltreligionen, denen es in der Regel um edle sittliche Ziele geht und die
zum Teil interessante Gedankengebäude errichtet haben, sind hier keine Hilfe, weil hier immer auf persönliche Leistungen abgehoben wird, mit denen wir letztlich überfordert sind.

Auch Weltverbesserungsideologien haben manchen guten Ansatz, scheitern
aber immer wieder an der “sündigen” Natur des Menschen, der sich ständig
selbst im Wege steht. Aus diesem Grund neigen Ideologien auch zur Gewalttätigkeit und der Beseitigung “Ungläubiger” weil sie meinen, die Welt
dadurch verbessern zu können, dass man diejenigen beseitigt, die dem
“Glück der Welt” entgegenstehen. Dabei haben alle diese Systeme die
Neigung sich als besonders friedliebend darzustellen.

Von daher liegen Kommunismus, Stalinismus, Nationalsozialismus und auch der Islam, auf einer Linie, Alle diese Ideologien, in all ihren Spielarten, können uns nicht retten.

Wenn etwas gut werden soll und wir ein gesegnetes und erfülltes Leben haben
und in das ewige Leben eingehen wollen, können wir uns nur der Gnade Gottes anbefehlen, der uns ohne eigene Leistung aus Gnade annimmt.

Das ist das rettende Evangelium, das allen Menschen bekannt gemacht werden
muss.

Jörgen Bauer