Darum hat ihn Gott auch erhöht und ihm den Namen gegeben, der über allen
Namen ist, dass sich in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie,
die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen
bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes des
Vaters.

Philipper 2, Verse 9 bis 11

Im Felsendom auf dem Tempelberg in Jerusalem, der das drittwichtigste Heiligtum des Islam ist, befindet sich an der Wand ein 240 m langes Schriftband, das den Namen Muhammad beinhaltet. Das ist der älteste Text, den es über den Islam gibt und der deshalb auch in den Koran übernommen wurde.

Das Problem ist nur, dass dieses Schriftband schon vorhanden war, bevor
die ehemals christliche Kirche auf dem Tempelberg in eine Moschee umgewandelt wurde.

Muhammad hat nichts mit Mohammed zu tun, sondern heißt übersetzt
“der zu Preisende” oder “der zu Lobende” und ist nichts anderes als die
arabische Version des griechischen Krästos und des lateinischen Christus,
des Gesalbten, nämlich Christus. Ein Prophet Mohammed taucht im Koran
nirgendwo auf. Jesus wird hingegen 24mal im Koran genannt, Maria 34mal.

Auf zahlreichen Münzen aus dem 7. Jahrhundet ist Muhammad aufgeprägt,
zusammen mit christlichen Symbolen: Kreuz, Fisch, Palme, Agnus Dei (Lamm
Gottes).

Der Islam wurde anfänglich als eine häretische christliche Sekte angesehen.
Der Koran, der ein Sammelsurium aus verschiedenen religiösen Überlieferungen ist, hat auch Anleihen aus der Bibel genommen und biblische Texte und Personen in anderen Sinnzusammenhängen gebracht, was dann zu der islamischen Behauptung führt, dass Christen und Juden die Bibel verfälscht hätten und der Koran, das eigentlich Wahre ist.

Damit im Zusammenhang dürfte auch die an sich nicht haltbare These von den
“Abrahamitischen Religionen” stehen.

Es ist aber gut, von diesen Zusammenhängen zu wissen, was aber nicht darüber hinwegtäuschen darf, dass Christentum und Islam ihren Lehren nach unvereinbar sind.

Wunderbar ist aber, dass der Name des Herrn Jesus Christus unbeabsichtigt
auch in einem islamischen Heiligtum verherrlicht wird. Es wäre also nicht nötig
gewesen, dass unsere Kirchenoberen ihre Kreuze, aus Respekt vor dem Islam,
bei ihrem Besuch auf dem Tempelberg in Jerusalem, versteckten.

Wir können Gott nur bitten, dass Jesus Christus auch weiterhin vielen Muslimen groß wird.

In diesem Zusammenhang wird auf das Büchlein des Theologen Eberhard
Kleina “Der Koran auf dem Prüfstand” – Was Christen wissen sollten –
Lichtzeichen-Verlag, verwiesen.

Jörgen Bauer