Darum sendet ihnen Gott die Macht der Verführung, sodass sie
der Lüge glauben, damit gerichtet werden alle, die der Wahrheit
nicht glaubten, sondern Lust hatten an der Ungerechtigkeit.

2. Thessalonicher 2, Verse 11 und 12

Dieser Tage war als tägliche Bibellese Richter 10, die Verse 10 –16,
vorgesehen. Es ging hier um das zeitlos gültige Thema, des Abfalls
vom Glauben an den lebendigen Gott, in dem man sich den heid-
nischen Götzen der Nachbarvölker zuwandte, denen man nunmehr
diente

Darüber entbrannte, für das Volk spürbar, der Zorn Gottes und in
seiner Bedrängnis wandte sich das Volk flehentlich seinem wahren
Gott zu, der zunächst nicht geneigt war, dem Volk beizustehen, bis
dann doch seine Liebe und Güte größer als sein Zorn war.

Der 24. Juni, er liegt 6 Monate vor dem Heiligen Abend, ist der Johan-
nistag, an dem Johannes des Täufers gedacht wird, welcher der letzte
Prophet des Alten Bundes und der Bote war, der Jesus Christus voraus-
ging und sein Kommen ankündigte.

Eigentlich müsste Jesus Christus, als unser Herr, Heiland und Erlöser
großgemacht werden. Und zwar nicht nur uns, sondern auch denen die
zu uns gekommen sind. Aber man möchte ja nicht intolerant, rückstän-
dig sein oder gar andere ausgrenzen und damit diskriminieren. Lieber
lässt man sie weiter in die Irre gehen.

Es hat sich seit der Richterzeit so gesehen, nichts geändert. Hoffen wir,
dass uns Gott erhört, falls wir in Bedrängnis kommen sollten.

Die Britische Premierministerin Teresa May zum Eid al-Fitr:
(Sie zeigt uns, wo es langgeht.)
“Alle Briten müssen dankbar sein für muslimische Bereicherung!”

In Großbritannien tritt neben die Neujahrsansprache der Premierminis-
terin nun deren Eid al-Fitr-Ansprache im Fernsehen. In ihrer Rede zum
“Zuckerfest” zeigte sich May überaus begeistert angesichts der Berei-
cherung ihres Landes durch 3 Millionen Muslime. In der dieser Tage
ausgestrahlten Ansprache unterstrich Teresa May den großen spiritu-
ellen Wert dieses Festes. Und zwar nicht nur für Muslime, sondern für
alle Briten. Das Fest sei eine Möglichkeit für alle von uns in der UK, den
unschätzbar wertvollen Beitrag zu reflektieren und zu feiern, den 3 Mil-
lionen Muslime für das Leben Großbritanniens darstellen. In jeder noch
so kleinen Ecke des Reiches würden Muslime einen wichtigen Beitrag
dazu leisten, dass Großbritannien eine vielfältige Nation wird, auf die
dann alle stolz sein können. Deshalb sei an diesem Festtag der Zeit-
punkt gekommen, an dem alle innehalten und Dank sagen müssten
für Millionen Muslime, die unser Leben bereichern: “Eid Mubarak!”

Und dazu kann ich nur noch ein Hirtenwort der bayerischen Bischöfe an-
fügen: “Man solle nicht auf das Trennende und die Vergangenheit sehen,
sondern auf das, was uns eint! “

Dieses Hirtenwort ist zwar schon etwas älter, stammt vom Mai 1933 und
bezog sich auf den Nationalsozialismus und Adolf Hitler – aber es ist des-
halb trotzdem immer wieder gut zu gebrauchen.

Jörgen Bauer