Oder wisst ihr nicht, dass die Ungerechten das Reich Gottes nicht ererben
werden? Lasst euch nicht irreführen! Weder Unzüchtige noch Götzendiener,
Ehebrecher, Lustknaben, Knabenschänder, Diebe, Geizige, Trunkenbolde,
Lästerer oder Räuber werden das Reich Gottes ererben.

1. Korinther 6, Verse 9 und 10

So hat es Luthers übersetzt.

Geht man vom griechischen Urtext aus, müsste es statt “Lustknaben” „Weichlinge“ (malakoi) heißen und statt „Knabenschänder“ „homosexuelle Männer“ (arsenokoitai; Männer, die mit Männern den Koitus vollziehen).

Einige Korinther Christen waren vor ihrer Umkehr zu Christus Homosexuelle. Durch ihre Hinwendung zu Christus wurden sie „reingewaschen“, „geheiligt“, „gerecht“. Das bedeutete: Abwendung von der Praktizierung der Homosexualität. Wenn nun Christen in Korinth in die alte Praxis zurückfallen und dabei bleiben, schließen sie sich selbst aus dem Reich Gottes aus. Das Urteil Gottes im Jüngsten Gericht wird ihnen den Himmel verwehren.

Das sind klare und eindeutige Aussagen, die sich aus dem Text ergeben, an denen es nichts zu deuteln gibt und die völlig auf der Linie der Wortes Gottes liegen.

Die berufenen Diener der Kirche müssen das Wort Gottes klar und eindeutig
verkünden, ohne Rücksicht auf den Zeitgeist.

So wie hier berichtet, darf es nicht sein:

Berlin (idea) – Ein multireligiöser “Gottesdienst”

hat am Abend des 27. Juli anlässlich der Homosexuellenparade Christopher
Street Day (CSD/28. Juli)

in Berlin in der evangelischen St. Marienkirche stattgefunden.

Beteiligt waren in dem vom Evangelischen Kirchenkreis Berlin Stadtmitte
initiierten Gottesdienst mit 300 Besuchern unter dem Motto „Liebe tut der
Seele gut“ Christen, Juden und Muslime. Dabei wurde auch ein muslimisches
Gebet gesprochen. Der 2017 zum Islam übergetretene Christian Awhan
Hermann (Marseille) las die Suren 1,2 und 112 aus dem Koran.

In Sure 112 heißt es: „Sprich: Er ist Gott, der Eine; Gott, der Beständige; er
zeugte nicht und wurde nicht gezeugt, und keiner ist ihm ebenbürtig.“
(Gotteslästerung in einer Kirche !)

Die “Predigt” hielt eine Bischöfin der Evangelisch-Baptistischen Kirche von
Georgien, Rusudan Gotsiridze (Tbilisi). Sie sagte, dass in ihrem Heimatland
noch viele LGBT-Menschen (Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Transsexuell) Re-
pressalien ausgesetzt seien. In Deutschland sei hingegen schon viel erreicht
worden.

Sie empfinde es als stärkend, hier einen fröhlichen und vielfältigen Gottes-
dienst feiern zu dürfen: „Nur wenn wir gemeinsam für diese Sache brennen,
können wir etwas erreichen.*“ Weiter sagte sie: „Du kannst nur Licht
sein, wenn Du Dich wie eine Kerze selbst verzehrst, für andere brennst, die
Dir selbst nicht am nächsten sind und für sie leuchtest. Am schönsten bist
du, wenn Dein Licht strahlt und es strahlt immer weiter, als Du es glauben
magst.“

Solchen gotteslästerlichen Engleisungen muss gewehrt werden.

Jörgen Bauer