Die Erde ist des Herrn und was darinnen ist, der Erdkreis und die darauf
wohnen.

Psalm 24, Vers 1

Nachfolgende Nachricht ereilte mich in den letzten Tagen per e-Mail:

“Im Dezember 2018 soll in Marrakesch dieser GLOBAL COMPACT (Globaler
Pakt für Migration) genannte Angriff auf die Freiheit der Nationalstaaten verabschiedet werden. Das ist ein Abkommen der Vereinten Nationen (UN)
zur künftigen Einwanderung.

Nach diesem Abkommen wird jeder Mensch, wo immer er auch lebt, berech-
tigt sein, sich überall dort niederzulassen, wohin er gerade will – egal, ob
Flüchtling oder Migrant! Das heißt, es gibt keine staatlich Souveränität mehr
– und auch keine Grenzen! „Migration“ wird sogar zu einem eigenen
Menschenrecht, das noch v o r den Rechten der eigenen Bevölkerung gelten soll.”

Ich habe mal im Internet nachgesucht, wo solche Pläne bestätigt werden,
die mir übrigens nicht neu sind. Multi-Kulti-Fans, von denen es auch hierzulande viele gibt, sind davon begeistert, während sich diejenigen, die bei klarem Verstand sind, entsetzen.

Man wird aber abwarten müssen, was bei solchen Plänen tatsächlich herauskommt. Wenn es angesichts solcher Pläne, zu einem “Rechtsruck” kommt, muss man sich nicht wundern, zumal sich die Verantwortlichen
im Land bedeckt halten und solchen Plänen gegenüber aufgeschlossen
zu sein scheinen. Einige Staaten haben hier schon ganz klar abgelehnt,
aber unser Land gehört nicht dazu.

Wenn man sieht, was in der Welt so alles abgeht, könnte man schon kalte
Füße bekommen, und auch mir wird es angesichts solcher Nachrichten
schwül.

Ich suche Trost und Stärkung dann im Wort Gottes, wobei ich auf den
heutigen Vers gestoßen bin. Wenn wir uns klar machen, dass Gott die
Welt regiert und Er ihr Herr und Herrscher ist und nicht etwa sich wichtig
nehmende sterbliche und vergängliche Menschen, dann werden die Dinge
wieder auf das richtige Maß zurechtgestutzt und scheinen damit gleich
weniger bedrohlich.

Wir befinden uns seit eh und je in einer friedlosen Welt und dürfen
dankbar sein, dass wir bisher bewahrt blieben. Die Menschen haben sich
so daran gewöhnt, dass sie dies als selbstverständlich ansehen und es
für völlig unmöglich halten, dass das auch mal anders sein könnte, weshalb
sie einer Vollkasko-Mentalität verfallen sind und nicht mehr über ihren
Tellerrand hinausdenken können.

Das ist aber überhaupt nicht im Sinne des christlichen Glaubens, der
uns wach und aktiv machen soll und wo vor Schläfrigkeit ausdrücklich
gewarnt wird.

Wir wollen Gott bitten, dass Er uns zu einem Aufwachen verhilft, solange
es noch Tag ist.

Jörgen Bauer