Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig!

Apostelgeschichte 16, Vers 31

Die Geschichte ist Bibellsern bekannt:

Paulu und Silas im Gefängnis in Philippi. In der Nacht ein großes Erdbeben.
Die Fesseln fallen ab und die Türen gehen auf. Der Aufseher ist entsetzt.
Aber keiner flieht. Der Aufseher ist verwundert und erschüttert und fragt
die Apostel was er tun müsse, um gerettet zu werden. Darauf die Antwort
der Apostel: Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du und dein Haus selig!

Diese Antwort gefällt mir besonders gut, zumal sie zeitlos gültig ist.

In der letzten Wochenendausgabe unserer Tageszeitung – bei allen Halbwahrheiten ist die Tageszeitung trotzdem zu etwas gut – las ich
unter der Überschrift “Die Götter müssen ran”, einen Bericht über
“Gesundungsreisen” nach Bali, von denen auch Reisende aus Europa
gerne Gebrauch machen.

Da geht es um Reinigungsrituale in “Heiligen Quellen” und “Heiligen Becken”,
die seelisch und körperlich gesund machen sollen. Das Gedränge muss wohl
ähnlich sein, wie einst beim Teich Bethesda, von dem das Neue Testament
berichtet.

Es wird noch allerlei anderer und reichhaltiger Hokus-Pokus angeboten, der Heilung bringen soll. Mir fällt dazu der Placebo-Effekt ein, wo allein der Glaube an ein Wundermittel tatsächlich zu ungeahnten Erfolgen führen kann. Besonders bei denen, die an dem Heilungstourismus gut verdienen

Interessant ist, dass auch die balinesischen Gottheiten zornig werden können,
worauf diese mittels des dortigen Vulkans Mount Agung mit einem lebensbedrohlichen Ascheregen reagieren, fast so wie einst in Sodom und Gomorra.

Ich muss hier fragen, ob denn das Christentum bei uns total versagt hat,
wenn Europäer nach Bali reisen, um sich von den dortigen Gottheiten und
den dazugehörenden abergläubischen Praktiken Heilung zu versprechen.

Hinter allen Gottheiten und Götzen steckt immer der Satan selbst, der auch
Wunder tun kann, um damit den Aberglauben zu bestätigen und die Aftergläubigen an sich zu binden.

Wir brauche keine Gottheiten und Götzen weil wir in unserem Herrn
Jesus Christus einen Retter, Erlöser, Heiland und Arzt haben.

Ich meine, dass in der Verkündung die transzendente Seite des Glaubens
angesprochen werden muss. Der Mensch braucht mehr als verkopfte Sozialpredigten, sondern bedarf auch des Hinweises auf das Übernatürliche.
Unterbleibt dies, sucht er nach diesem in trüben Quellen.

Jörgen Bauer