Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit.
Lasst euch nicht durch mancherlei und fremde Lehren umtreiben,
denn es ist ein köstlich Ding, dass das Herz fest werde, welches
geschieht durch Gnade.

Hebräer 13, Verse 8 und 9

In “AUFBRUCH” dem Mitteilungsblatt des Gemeindehilfsbundes ist
ein Gespräch mit dem bekannten Pfarrer Dr. Theo Lehmann abgedruckt,
in dem es um die seit langem bestehende Problematik einer rechten
Verkündigung geht, die von den Menschen verstanden wird.

Ich kann hier nicht den gesamten Inhalt dieses Gespräches wiedergeben.
Schmunzeln musste ich nur über die Aussage, dass Pfr. Theo Lehmann
am besten predigen konnte, wenn er Wut hatte.

Nicht um die Hörer zu bedrängen, sondern weil eine unterschwellige Wut
furchtlos macht und dem Verkünder zu treffenden Formulierungen verhilft,
die von den Hörern verstanden werden.

Es ist nach wie vor so, dass im Grunde jeder weiß, was richtig und falsch
ist und damit ein Gespür für die Wahrheit hat, und diese verschüttete
Wahrheit kann durch eine am Wort Gottes orientierte Predigt wieder
freigelegt werden.

Die Predigt muss in der Sprache der Gegenwart formuliert sein und vor
allem Evangelium enthalten. Es muss dabei vermieden werden, Zugeständ-
nisse an den Zeitgeist oder gängige Parolen zu machen.

Themen wie Abtreibung, Ehe für alle, Islam usw. dürfen nicht ausgeblendet
werden. In der Mitte muss das Kreuz Jesu Christi stehen und dieser als
der Gegenwärtige und einzige Weg zu Gott groß gemacht werden. Dass
sich hieran schon immer die Geister geschieden haben, darf nicht dazu
führen, die biblische Botschaft zu entschärfen.

Pfr. Theo Lehmann sind zur Genüge alle Argumente bekannt, die gegen den
Glauben ins Feld geführt werden und die seit jeher dieselben sind, wobei
es zumeist gegen die Kirche und die von dieser begangenen Untaten geht.
Ein Thema, das sich immer wieder mit neuen Fehlleistungen anreichern
lässt und mancher ist wegen solcher Dinge schon vom Glauben abgefallen.

Hierzu muss ganz klar gesagt werden, dass wir nicht an die Kirche,
sondern an Jesus Christus, als unseren Herrn, Heiland und Erlöser
und dem Wort Gottes glauben, und hierzu gebe uns Gott ein festes Herz.

Jörgen Bauer