Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Mächtigen und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in dieser Finsternis herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel. Deshalb ergreift die Waffenrüstung Gottes.

Epheser 6, Verse 12 und 13

Heute vor einer Woche war Halloween, wo man sich im Gruseln übte. Schwer
vorstellbar, wie es da überhaupt noch möglich sein soll, jemanden Angst vor dem Teufel zu machen, wie es vor Jahren angeblich in der evangelischen Lukas-Schule in München geschehen sein soll, was damals, in der üblichen
unsachlichen Weise, mediales Blätterrauschen in der Südwestpresse verursachte

Den Teufel und die Dämonen gibt es nach biblischem Zeugnis wirklich.
Sie sind eine schreckliche Realität, und mancher hat hier schon böse Erfahrungen machen müssen. Deshalb ist es sicher nicht falsch auch über solche Dinge zu sprechen, gerade auch in einer evangelischen Schule.

Mir fällt hierzu folgender Bericht ein, der vor Jahrzehnten einmal in unserer
Tageszeitung veröffentlicht wurde. Das war in der Zeit, als in der Jugend-
zeitschrift BRAVO spiritistische Experimente zum Ausprobieren beschrieben wurden.

Und so ging eine Gruppe Jugendlicher daran, den Teufel zu beschwören und
aufzufordern sich durch ein Zeichen zu erkennen zu geben.

Während des Beschwörungsvorganges kippte urplötzlich und ohne erkennbare Ursache geräuschvoll ein massiver Eichenschrank um, der bis dahin, fest und sicher an seinem Platz gestanden hatte. (Jeder der zuhause einen Schrank stehen hat, weiß dass dieser nicht “von selbst” umkippt. Um ihn zu kippen, müsste er, durch erheblichen Kraftaufwand, in einen instabilen Neigungswinkel – 45° – gebracht werden.)

Dieses Umkippen des Eichenschrankes löste bei den Jugendlichen eine solche
Panik aus, dass sie total durchdrehten und einige sogar in die Psychiatrie
eingeliefert werden mussten. In der darauffolgenden Zeit löste auch das
kleinste Geräusch Panik bei den besagten Jugendlichen aus.

Man versuchte für das Umkippen des Schrankes eine “natürliche Erklärung” zu finden. Man sprach von Erdbeben, einem unsicheren Stand des Schrankes, von einem am Haus vorbeifahrenden Schwerlaster, der den Schrank ins Wanken brachte u.ä. Aber überzeugend war keine der aufgeführten Gründe.

Wir tun deshalb gut daran, um alle abergläubischen und esoterischen Angebote und Praktiken, einen großen Bogen zu machen. Es wird zwar nicht
gleich ein Schrank umfallen oder etwas ähnlich Spektakuläres geschehen –
aber wir kommen hier unmerklich auf eine schiefe Bahn, die von Jesus Christus
wegführt.

Wir tun gut daran, wenn wir unsere Hilfe allein beim Herrn suchen. Allein hier ist nachhaltige Hilfe zu erwarten.

Jörgen Bauer

Hinweis auf Sendung in Phöenix – Fernsehprogramm – heute ab 10:00 Uhr