Wenn jemand bei einem Manne liegt, wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben.

3. Mose 20, Vers 13

Das Kapitel in dem dieser mittlerweile bekannte Vers steht, steht unter der
Überschrift “Strafbestimmungen für schwere Sünden. Solche schwere Sünden sind Kinderopfer für den Götzen Moloch, Zaubereisünden und sexuelle
Verfehlungen aller Art, wie Ehebruch, sexueller Umgang mit nahen Verwandten oder Verschwägerten, Sodomie und eben auch homosexuelle Entgleisungen.

Das Wort Gottes kennt hier keine “Schöpfungsvarianten” oder “sexuelle
Orientierungen”, sondern hebt durchgängig auf die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau, die nicht verwandt sind, ab.

Dieser Bund steht, als Abbild der Verbindung zwischen Gott und Menschheit, unter dem besonderen Segen Gottes, wobei die Sexualität ganz eindeutig der
Ehe, dabei aber nicht ausschließlich zur Fortpflanzung, zugeordnet wird.

Da die Bibel nicht weltfremd ist, weiß sie natürlich auch von vor- und nicht ehebrecherischen außerehelichen Beziehungen, von Hurerei und dergleichen, was in einem etwas milderen Licht gesehen, aber nie als Teil der gottgewollten Ordnung dargestellt wird.

Wir wissen, dass die Dinge heute anders gesehen werden und manchem
scheinen Gottes Schöpfungsordnungen heute befremdlich. Aber die Frage
ist nicht die, ob wir das alles verstehen, sondern ob wir zum Gehorsam
gegenüber Gott und seinem Wort bereit sind.

Im übrigen zwingt uns niemand dazu, uns dem jeweiligen Zeitgeist zu unterwerfen. Aber zum Widerstehen und zum Bekennen gehört Mut.

Es ist eine, auch historisch belegbare Tatsache, dass die Zerstörung und der Untergang einer Kultur mit der “sexuellen Freiheit” beginnt, so wie sie auch bei uns verherrlicht und als “großer Fortschritt” hingestellt wird.

In seinem Buch “Sprechstunden mit deinem ich”, beschreibt der Autor Ernst
zur Nieden diesen Zusammenhang, in dem er darstellt, dass viele Fehlentwicklungen ihren Anfang auf eben diesem Gebiet ihren Anfang nehmen.

Ein praktischerFall ist unsere Bundeswehr, die absolut nicht mehr zur
Landesverteidigung in der Lage ist und zum Gespött der Nachbarländer
geworden, die hier ihre Witze machen und sich angeblich totlachen.

Aber statt die Bundeswehr auf Vordermann zu bringen, wurde jetzt von
“höchster Stelle” ein Fragenbogen für alle Soldaten herausgebracht: “Bunt in der Bundeswehr? Ein Barometer der Vielfalt”. Die sexuelle Vielfalt der Truppe ist es, was die Heeresleitung interessiert. Das ist wohl wichtiger als die Verteidungsbereitschaft.

An der derzeitigen Fehlentwicklung, bei der alle Maßstäbe zum Unguten verschoben sind, können wir nichts ändern. Wir können uns aber sensibilisieren und Psychohygiene betreiben, in dem wir nicht alles auf uns einwirken lassen, einen nüchternen und klaren Blick behalten und auch unsere Kinder und Enkel vor verderblichen Einflüssen bewahren, in dem wir sie selbst informieren und aufklären und ihnen unsere Wertvorstellungen vermitteln.

Dazu möchte ich ermutigen und Herr möge uns hier leiten und uns beistehen.

Die Entscheidung liegt aber letztlich bei jedem selbst.

Jörgen Bauer