Wirf dein Anliegen auf den Herrn; er wird dich versorgen und wird den
Gerechten in Ewigkeit nicht wanken lassen.

Psalm 55, Vers 23

Die Nachrichten, die uns derzeit erreichen, sind, trotz allem Zweckoptimismus,
nicht erfreulich, sondern geben eher Anlass zur Sorge. Allgemein klingt
durch, dass die bisherigen “guten Zeiten” zu Ende gehen und Mangel
angesagt ist.

Für die meisten von uns, die, mit Ausnahme derjenigen, die schon bislang um
ihr Überleben kämpfen mussten, sind Mangelzustände nicht vorstellbar, weshalb weiterhin in der gewohnten Art und Weise konsumiert wird.

Auch das, was uns an Nachrichten über das Geschehen in der Welt erreicht,
ist in keiner Weise erbaulich.

Man könnte da direkt mutlos werden!

Engpässe und Notlagen gab es aber schon immer und zu allen Zeiten und
ist von daher nichts Neues. Die Bibel berichtet von solchen Notzeiten, die
eher die Regel und nicht die Ausnahme zu sein scheinen.

Wir lesen im Wort Gottes aber auch von der Durchhilfe Gottes, der aus
Nöten gerettet und alles zum Guten gewendet hat. Wir dürfen deshalb
mit der Hilfe Gottes und seiner Bewahrung rechnen und darüber hinaus
wissen, dass immer alles anders kommt als gedacht und befürchtet.
Gott ist kein Ding unmöglich, und so, wie schon in der Vergangenheit,
sind überraschende und völlig unvorhersehbare Wendungen möglich.

Unsere Anliegen auf den Herrn zu werfen und Ihm alles zuzutrauen, dazu
ermutigt auch der heutige Vers, der die Zusage enthält, dass er den Gerechten,
das ist wer an Ihn glaubt und in seinen Wegen wandelt, nicht fallen lässt.

Darauf wollen wir fest vertrauen.

Jörgen Bauer