Kinder sind Gebieter meines Volks, und Frauen beherrschen es. Mein Volk,
deine Führer verführen dich und verwirren den Weg, den du gehen sollst.

Jesaja 3, Vers 12

Bei diesem Vers fühlt man sich an die derzeitigen Verhältnisse in unserem
Land erinnert:

Eine durch das Asperger-Syndrom behinderte Jugendliche führt “Fridays
for future” Demonstrationen Gleichaltriger an, was von gleichgesinnten Erwachsenen bewundert wird, wobei der Jugendlichen Gelegenheit
gegeben wird, sich und ihre Vorstellungen, vor an sich ernstzunehmenden Körperschaften darzustellen und zu verkünden.

Politikerinnen, mit Sprachbegabung, die mir immer besonders auffallen,
geben, insbesondere in Talkrunden und Presseerklärungen, vollmundige Kommentare und Absichtserklärungen ab, ohne dass sich danach
irgendetwas ändern würde. Es wird vielmehr gefordert ein 50%ige Frauenquote in den politischen Entscheidungsgremien anzustreben,
um damit die politische Arbeit noch weiter zu verbessern.

Nun soll aber überhaupt nichts gegen talentierte Kinder und Frauen in
Führungspositionen gesagt werden, die dort gute Arbeit leisten, was
allgemein anerkannt ist.

Im heutigen Vers geht es darum, dass ungeeignete Leute, ohne Führungsqualitäten, das Sagen haben, weil diejenigen, die eigentlich zur
Führung berufen sind, versagt haben und die Zügel schleifen ließen.
Hinzu kommt dann, dass die eigentlich Verantwortlichen Irrlehren und
selbstzerstörerische Ideologen fördern. Und da kann es nur noch bergab
gehen, was damit enden kann, dass das Land an die Wand gefahren wird.

Es ist seit alters her so, dass ein Machtvakuum, das durch das Versagen der
Führungskräfte entsteht, sofort durch andere Kräfte, und oftmals durch
solche, die man lieber nicht hätte, gefüllt wird, die dann die Herrschaft an
sich reißen.

Das lässt sich bei uns schon daran beobachten, dass Polizei und Staatsmacht
nicht mehr ernst genommen werden und die Gesetzlosigkeit um sich greift,
wenn alles entschuldigt und der Unordnung nicht gewehrt wird.

Wenn dann noch Gottes Gebote über Bord geworfen und es allenthalben
zur Unverbindlichkeit und Beliebigkeit kommt, dann ist das Gericht Gottes
nicht mehr weit, das darin besteht, die Menschen in ihr unordentliches
Wesen dahinzugeben.

Wir wollen Gott bitten, dass er uns und die Verantwortlichen mit viel
Verstand und Weisheit ausstattet, damit wir auf den rechten Weg zurückfinden.

Jörgen Bauer