Denn das ist der Wille Gottes, eure Heiligung, dass ihr meidet die Unzucht und ein jeder von euch seine eigene Frau zu gewinnen suche in Heiligkeit und Ehrerbietung, nicht in gieriger Lust wie die Heiden, die von Gott nichts wissen.

1. Thessalonicher 4, Verse 3 bis 5

Im Internet kann die Autorin Dr. Eske Wollrad aufgerufen werden, die ein
Faible für die “feministische Theoligie” hat und durch zahlreiche
Publikationen in Erscheinung getreten ist. Sie stößt allenthalben auf “Rassismus”, wobei ihr Interesse auch der Bibel gilt.

Schon vor einiger Zeit kam sie zu dem Schluss, dass Frauen und Männer mehrere sogenannte „Liebesbeziehungen” gleichzeitig führen und dabei ethisch verantwortlich handeln, sowie auf der Basis christlicher Werte leben können.

Darauf wurde ich seinerzeit von einem katholischen Pfarrer neuerlich aufmerksam gemacht, der diese wie folgt kommentierte:

“Das Ungeheure an solchen Aussage ist, dass schwere Sünden gegen die göttlichen Gebote auch noch mit religiösem Gesülze gerechtfertigt werden.
Wir hoffen, dass diejenigen Protestanten, die sich der Heiligen Schrift und
den Geboten Christi verpflichtet fühlen, erkennen, dass es nur die katholische Kirche ist, die der Wahrheit verpflichtet ist, und dass sie in die katholische Kirche eintreten.”

Den “Eintritt in die katholische Kirche” möchte ich nicht kommentieren, im
Übrigen aber der Aussage des katholischen Pfarrers zustimmen und etwas
sarkastisch und “patriacharlisch gemein” anmerken, dass man daran erkennt, dass manche Frauen tatsächlich der männlichen Aufsicht und Bevormundung bedürfen, damit sie nicht einen solchen Schwachsinn verzapfen.

Aber zur Sache:

Das sind zwangsläufig die Folgen, wenn man einmal damit anfängt, von Gottes Geboten und Ordnungen abzuweichen und die Ehe für alle befürwortet. Ich könnte mir vorstellen, dass man sich “ernsthaft” mit noch weitergehenden “neuen Lebensformen” befasst und dazu eine der berühmt berüchtigten EKD-Verlautbarungen herausgibt.

Als Christen, die fest am Wort Gottes bleiben, dürfen wir uns hier keinesfalls durch relativierendes und pseudochristliches Geschwätz beeindrucken
lassen, wodurch sich auch der größte Unsinn und Schwachsinn plausibel machen lässt. Deshalb sollte man sich hier erst in gar keine Diskussion einlassen.

In allem gilt: Meidet den ersten Schritt! Jeder Weg, auch jeder Abweg, beginnt mit einem “ersten Schritt”. Deshalb festhalten an Gottes guten Geboten und Lebensordnungen, und danach ist es so, dass wir das Glück in der Liebe, nach dem sich so viele sehnen, ausschließlich nur in einer monogamen Partnerbeziehung finden können. Wer etwas anderes behauptet, lügt.

Jörgen Bauer