Seht zu, dass euch niemand einfange durch Philosophie und leeren Trug,
gegründet auf die Lehre von Menschen und auf die Mächte der Welt und
nicht auf Christus. Denn in ihm wohnt die ganze Fülle der Gottheit
leibhaftig,

Kolosser 3, Verse 8 und 9

Wenn der Widersacher Gottes, der Satan, die Christenheit schädigen will,
dann fängt er oben, bei den Amtsträgern und Lehrern, an, wovon dann
die jüngere Generation der Theologen, die immer wieder nach neuen
Themen sucht, um ihre berufliche Existenz sicherzustellen, besonders angesprochen wird.

Aus dem Mund universitärer Theologieprofessoren ist dann zum Beispiel
folgendes zu hören:

“Die Bibel enthält hunderte von Fehlern.”
“Der Glaube an eine ewige Verdammnis zeugt von einem eiskalten Glauben
und primitiver Moral.”
“Der Tod ist nicht nur eine Folge der Sünde, sondern Teil von Gottes guter
Schöpfung.”
“Wer in der Schlange im Schöpfungsbericht den Teufel erkenne, sei balla,
balla.”
“Jesu Tod am Kreuz sei eindeutig kein stellvertretendes Sühneopfer für die
Schuld der Menschen gewesen.”
(Berichtet wurde darüber in TOPIC, November 2019)

Auch sonst werden die Aussagen der Bibel zerlegt und in neue Zusammenhänge gebracht, wobei vom ursprünglichen Wort Gottes nicht mehr viel übrig bleibt.

Der christliche Glaube wird so auf eine allenfalls verinnerlichte Religosität reduziert, wobei der, im Mittelpunkt stehende Mensch, an die Stelle Gottes tritt. Gott und sein Sohn Jesus Christus sind überflüssig geworden.

Und hier dürfen wir uns nicht täuschen und in Versuchung führen lassen, denn
es geht im christlichen Glauben um Sein oder Nichtsein, um ewiges Leben oder
ewigen Tod, also um Dinge von existenzieller Bedeutung.

Das Wort Gottes lehrt uns, dass wir so, wie wir von Natur aus sind, vor Gott
nicht bestehen können und dass Gott in seiner Liebe zu uns, einen Weg
aufgetan hat, durch den wir so verändert werden, dass wir zu Ihm und in
sein ewiges Reich passen.

Darum geht es im Heil- und Erlösungswerk Jesu Christi, der für unsere Sünden
gestorben und zu unserer Rechtfertigung auferstanden ist.

Es liegt an uns, ob wir das annehmen oder lassen wollen, und Sache aller
christlichen Verkündung kann hier nur Wegweisung sein und keine philosophische Betrachtung mit religiösem Anstrich, die letztlich leer und
hohl bleiben muss.

Jörgen Bauer