Eine Frau soll nicht Männersachen tragen, und ein Mann soll nicht Frauenkleider anziehen; denn wer das tut, der ist dem HERRN, deinem Gott, ein Gräuel.

5. Mose 22, Vers 5

Gottes Ordnungen sind von zeitloser Gültigkeit, wenngleich sie natürlich immer
in die jeweilige Zeit übertragen werden müssen, ohne dass dabei aber die
grundsätzliche Aussage verändert werden darf.

Vor einiger Zeit las ich in unserer Tageszeitung eine “Jubelbotschaft” mit der
Überschrift “Endlich gleichberechtigt”. Wie der “Jubelbotschaft” zu entnehmen war, dürfen Frauen in der US-Army “nun endlich, ebenso wie die Männer, als Frontsoldatinnen eingesetzt werden, wodurch sich für Frauen völlig neue Aufstiegschancen und Betätigungsfelder ergeben”.

In unserem Kulturkreis war der unmittelbare Fronteinsatz für Frauen verboten. Frauen durften also weder Feinde abschlachten noch abgeschlachtet werden. (Ich gebrauche hier etwas drastische Worte, wobei ich anmerke, dass mir klar ist, dass es in einer Welt, wie der unseren, nicht ohne Soldaten geht. Auch Jesus und das Neue Testament sprechen sich nicht gegen den Militärdienst aus. Soldaten wie der Hauptmann von Kapernaum und der Hauptmann Kornelius werden sogar als Glaubenszeugen hervorgehoben.)

Mir schien dieses Verbot des Fronteinsatzes von Frauen sehr vernünftig, und ich kann nicht erkennen, worin der Fortschritt bestehen soll, wenn das jetzt anders ist. Geht es hier wirklich um Gleichberechtigung oder nur um eine tumbe und primitive Gleichmacherei?

Derzeit jährt sich das Desaster von Stalingrad, und da frage ich mich, wie gut
der Kessel von Stalingrad, das dortige Massensterben, der anschließende
Marsch in die Gefangenschaft, die Kriegsgefangenschaft mit Spätheimkehr und Verkrüppelungen, den “gleichberechtigten” Frauen zu Gesicht gestanden
hätte.

Nein, es gibt Sachen, die passen einfach nicht zu Frauen, was einem gesunden und unverdorbenen Instinkt und Empfinden völlig klar ist. Es gibt schöpfungsmäßige Ordnungen die nicht, ohne bleibende Schäden zu hinterlassen, überschritten werden dürfen.

Es gibt zu allem ein satanisches Zerrbild, und das haben wir, wenn in dekadenter Weise, von der Frau als Frontsoldatin geschwafelt und das, so wie hier, als “Gleichberechtigung” etikettiert wird.

Die Frau ist Bewahrerin der Kultur und des Lebens, und das sollten wir, bei
allem kulturellen Verfall und dem einfältigen und oberflächlichen Gleichmachereigetöse, unter dem Deckmäntelchen der “Gleichberechtigung”, niemals vergessen.

Auch in der Bundeswehr gibt es Soldatinnen, und es ist immer wieder davon
zu hören, dass dies zu Spannungen führt, wohl auch deshalb, weil Männer
gegenüber Frauen ein spezifisches Verhalten zeigen. Es wird dann z.B.
beklagt, das Frauen von Vorgesetzten bevorzugt werden oder sich Soldaten
gegenüber Soldatinnen nicht korrekt verhalten.

Wir wollen Gott bitten, dass ER uns eine klare Sicht für Realitäten schenkt,
damit wir zwischen Wunschdenken und Realität unterscheiden können.

Jörgen Bauer