Gott will, dass allen Menschen geholfen wird und sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

1. Timotheus 2, Vers 4

“Heilige sie in der Wahrheit, dein Wort ist die Wahrheit” betet Jesus, auch für
uns, im “Hohepriesterlichen Gebet. Jesus spricht auch davon, dass die Wahrheit frei macht. Die Wahrheit, wird im Gegensatz zur Sünde, die
knechtet und versklavt, immer wieder mit Freisein und Freiheit in Verbindung gebracht. und das Wort Gottes, als Quelle der Wahrheit, wird in der Schrift hoch gerühmt.

Am letzten Sonntag, dem Bibelsonntag, wurde das Thema “Bibel” möglicherweise auch in den Gottesdiensten angesprochen und dabei
vielleicht von Verkündern, die von der Bibel, als dem vom Heiligen Geist inspirierten Wort Gottes, so gar nichts halten, auch wenn sie gerne Bibelsprüche zitieren, diese dabei umdeuten und mit neuen Sinninhalten
füllen.

Das soll uns aber nicht beschweren, weil das Wort Gottes selbst lebendig und wie ein Löwe ist, der kämpft und dabei unseres Zuspruchs nicht bedarf. Und
außerdem sollen wir das Richten Gott überlassen, der die Lüge richten wird.
Uns ist es aufgetragen, für die Wahrheit des göttlichen Worte, ohne Rücksicht auf die Begleitumstände, einzustehen.

Und da wollen wir uns den erfreulichen Dingen zuwenden.

Ich erinnere mich an einen Brief von Open Doors, einer Organisation, die sich um verfolgte Christen kümmert. Nun sind die Umstände in den Ländern, in denen Christen verfolgt werden, alles andere als erfreulich. Erfreulich war aber folgende Mitteilung:

“In Ägypten haben die Muslimbrüder dutzende Kirchen niedergebrannt und
Christen ermordet. Doch in derselben Zeit haben sich tausende Muslime dem Christlichen Glauben zugewendet. Die Ernte ist so groß, dass sie kaum bewältigt werden kann.” Erfreulich sind natürlich nicht die niedergebrannten
Kirchen, sondern die Muslime, die sich dem Christentum zuwenden.

Es ist so, wie zu Zeiten der ersten Christen, als es gerade die Verfolgung war, die ganz entscheidend zur Verbreitung des Christentums beigetragen hat.
Die Christen in den Verfolgerländern entwickeln zum Teil viel Phantasie um
zeugnishaft und gewinnend in die Umgebung hineinzuwirken.

Welch ein Gegensatz zum Namens-Christentum und den Irrlehren, die
hierzulande verbreitet werden und Gehör finden.

Was wir tun können und auch sollen ist, die verfolgten Christen durch Gebet und Gaben zu unterstützen. Setzen wir uns bevorzugt für solche Aktivitäten ein, die erkennbar gesegnet sind und meiden wir Irrlehrer und deren Werbung.

Jörgen Bauer