Unser Herr ist groß und von großer Kraft, und unbegreiflich ist, wie
er regiert.

Psalm 147, Vers 5

In der gegenwärtigen, uns allen bekannten Situation, die ich nicht
näher erklären muss, wird viel von Wissenschaft gesprochen, an
deren Aussagen wir uns allein orientieren müssten.

Da erinnere ich mich an das Buch “Wege und Irrwege der Naturwissenschaft”
von Isaak Asimov, das ich in meinem Bücherschrank stehen habe, und
das unter anderem von grandiosen und fast schon wieder genial zu
nennenden Irrtümern berichtet, die geglaubt und als erwiesen angesehen
wurden, über die man allerdings nicht lachen sollte, zumal wir nicht wissen,
was man einst über die derzeitigen “wissenschaftlichen Erkenntnisse” denken
wird.

Der Wissenschaftsautor Hoimar von Ditfurth schreibt in seinem sehr
aufschlussreichen und lesenswerten Buch “Am Anfang war der Wasserstoff”,
dass aufgrund unseres begrenzten Erkenntnis- und Wahrnehmungsvermögens, alle Wissenschaft dem Versuch eines Blinden gleicht, der mittels seines Gehstocks etwas über die Welt herausfinden will,
in der er sich als befindlich erlebt.

Wir haben nur Theorien, als Modelle einer Wirklichkeit, von der wir unendlich
weit entfernt sind. Theorien dürfen deshalb nie für die eigentlich Wirklichkeit
gehalten werden. Daran sollten wir denken, wenn wir mit Aussagen,
Prognosen und Zahlen überhäuft werden. Alles das ist Stückwerk und
kann das selbständige Denken, den gesunden Menschenverstand und
das vernünftige urteilen niemals ersetzen, und wissenschaftliche Ergebnisse
sind immer nur vorläufig!

Wissenschaftliche Erkenntnisse werden nach der Methode Versuch und
Irrtum gewonnen: “mal sehen ob es funktioniert”, was in besonderem
Maße auch für die Medizin gilt, die keine exakte Wissenschaft, wie z.B.
die Physik, sondern eine Erfahrungswissenschaft ist, bei welcher der Arzt
die Heilkunst nach den Regeln seiner Kunst ausübt.

Wir dürfen uns deshalb nicht irrtieren und verunsichern lassen.

Wir sollten uns nicht an menschlicher Weisheit orientieren, sondern Gott und unseren Herrn Jesus Christus bitten, dass er uns Wissen und Erkenntnis
schenkt, denn Gott sitzt im Regiment und ER allein ist es, der alles in der
Hand, auch diejenigen, die sich auf ihre begrenzte “wissenschaftliche
Erkenntnis” verlassen, mit der sie, wenn Gott sie nicht bewahrt, letztlich
auflaufen müssen.

Deshalb fahren wir gut, wenn wir alles unserem Herrn anbefehlen und IHM
allein trauen.

Jörgen Bauer