Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet. Denn nach welchem Recht
ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welchem Maß ihr messt,
wird euch zugemessen werden.

Matthäus 7, Verse 1 und 2

Über die heimtückischen und teilweise tödlichen Messerangriffe eines etwa 24jährigen Somaliers, der sich bei uns als “geduldeter Migrant” aufhält, auf Passanten in Nürnberg, wurde in den Medien berichtet.

Auch wenn der Verdacht naheliegt, dass es sich hier um eine Tat mit
islamistischem Hintergrund handelt, bin ich trotzdem dafür, dass hier
sorgfältig, nach rechtsstaatlichen Prinzipien aufgeklärt und nicht vorverurteilt
wird. Es ist durchaus denkbar, dass der Täter in krankhafter Weise geistig
gestört und/oder unter religiösen Wahnvorstellungen leidet.

Trotzdem habe ich immer wieder den Eindruck, dass mit zweierlei Maß
gemessen wird. Tatsache ist, dass, rein statistisch, die seit 2015 zu uns Gekommenen, in krimineller Hinsicht, auffällig sind, was man nicht gerne
hört, und tatsächlich sollen auch keine Vorurteile gefördet werden.

Was aber auffällt ist, dass Straftaten dieses Personenkreises systematisch
bagetellisiert und verharmlost werden, wobei gern auf psychische Störungen
und traumatische Erlebnisse verwiesen wird, mit dem Hinweis, dass man
hier keinesfalls verallgemeinern dürfe, zumal es auch unter den Einheimischen
Straftäter gäbe.

Eine ähnlich milde und verständnisvolle Bewertung dürfen auch Antifa-Randalierer, Antifa-Saboteure und Linksradikalinskis erwarten, deren Ableger dazu oftmals noch mit öffentlichen Geldern gefördert werden.

Allerdings gilt eine solche milde Beurteilung nicht, wenn es darum geht,
gegen Mitbürger vorzugehen, denen, schon aus geringsten Anlässen und
oftmals an den Haaren herbeigezogen, “Rassismus”, “Fremdenfeindlichkeit”, “Rechtsradikalimus”, “Antisemitismus” usw. unterstellt und vorgeworfen wird, was zu medialen Rufmordkampagnen und existenziellen Bedrohungen
führen kann.

Zudem gibt es das “Cancel Culture”, das “Ausradieren” unbequemer
Zeitgenossen, und da kann es passieren, das einem, ohne Angabe von Gründen, Geschäftsverbindungen gekündigt werden und/oder kaltgestellt
wird. Entsprechende Fälle sind mir bekannt.

Losung und Lehrtext vom letzten Sonntag haben mich hier gestärkt:
Unser Herr ist groß und von großer Kraft, und unermesslich ist seine Weisheit.
Psalm 147, 5 und
Alle Dinge sind möglich bei Gott. Markus 10, 27

Vertrauen wir auf Gott, der allem Unrecht eine Ende setzen kann und dafür
sorgt, dass immer wieder alles ganz anders kommt, als erwartet.

Jörgen Bauer