Ja, du stellst sie auf schlüpfrigen Grund und stürzest sie zu Boden.
Wie werden sie so plötzlich zunichte! Sie gehen unter und nehmen
ein Ende mit Schrecken.

Psalm 73, Verse 18. 19

Müssen wir uns vor grassierenden, angstbesetzten Ideen, fürchten? Welche Vorstellungen sind derzeit in der öffentlichen Meinung relevant, die uns von den Medien vermittelt wird?

Ist es in erste Linie die Coronapandemie, die zu medialer Erregung führt?
Aber an die scheint man sich allmählich zu gewöhnen. Mit was sich die Politik
derzeit intensiv befasst, ist der Klimawandel, wo man ausgefallene Ideen
entwickelt, die fast schon pseudoreligiöse Züge annehmen. Neue Nahrung
erhielten die Ängste durch die katastrophalen Unwetter im Nordwesten
unseres Landes.

Niemand leugnet, dass sich das Klima – wie schon immer – verändert.
Die Frage ist nur, ob wir das wirklich ändern können. Aber wie es scheint
bedarf es ständig eines Feindbildes, gegen das man kämpfen kann, und die
Klimaängste könnten so zur Grundlage eines erfolgversprechenden Geschäftsmodells werden, bei dem wir zur Kasse gebeten werden.

Und eben das führt in der EU zu gegensätzlichen Anschauungen, weil nicht
alle EU-Staaten mit den ehrgeizigen Plänen der EU-Kommissionspräsidentin
Ursula von der Leyen und ihren Parteigängern, einverstanden sind, die Europa zu einem Musterkontinent machen wollen.

Aber besser gegen das Klima, als gegen Menschen zu kämpfen!

Ein verlustreicher Reinfall kann auch deshalb nicht ausgeschlossen werden. Hoffentlich muss man nicht erst wieder durch Schaden klug werden, sondern kommt noch rechtzeitig dahinter, wie unrealistisch manche Vorstellungen sind, um noch rechtzeitig umzukehren.

Ich bin technischen Neuerungen gegenüber aufgeschlossen, meine aber, dass
noch so viele Windräder und Solarpanelen (die im Winter zugeschneit, keinen
Strom liefern können) im Gesamten aber der Sondermüll von Morgen sind,
den Zusammenbruch der Stromversorgung nicht verhindern können.

Ich kann das gelassen sehen, weil sich die Naturgesetze nicht überlisten
lassen und rege mich deshalb nicht mehr auf.

Aber warum gibt es immer wieder solche Ideen, die zum Ziel haben, die Verhältnisse in der Welt zu verbessern, für die dann die größten Opfer,
auch an Menschenleben, gebracht werden, um sich danach als Luftnummern
zu erweisen?

Es sind ja nicht nur Kommunismus, Nationalsozialismus und Islamismus,
sondern ungezählte Herrschergestalten, die mächtige Weltreiche errichtet
haben. Angefangen beim Turmbau zu Babel, hatte nichts von alledem
Bestand. Und so wird das auch künftig sein.

Es scheint ein Zug des gefallenen Menschen zu sein, dass er Bedeutung
erlangen und sich einen Namen machen will.

Das hat den Schreiber des 73. Psalms bewegt.

Wir können uns seinen Worten nur anschließen:

Aber das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte und meine
Zuversicht setze auf Gott, den Herrn, dass ich vekündige all dein Tun.
(Psalm 73, Vers 28)

Jörgen Bauer