Gegen die Heiligen bist du heilig, und gegen die Treuen bist du treu.

Psalm 18, Vers 26

Kaum zu glauben, was mir aus erster Hand berichtet wurde:

Ein junger Mann arbeitete eine Zeitlang in einer internationalen christlichen Gruppe in Israel. Dann kam er mit seiner schwangeren Frau zurück nach Deutschland und wusste nicht so recht, wie es weitergehen soll.

Es fügte sich aber alles auf wunderbare Weise:

Er arbeitet wieder bei seiner früheren Firma,
eine Frau schenkte ihm ein Auto,
und eine weitere Frau stellte ihm kostenlos ein Haus mit Garten zur Verfügung, wo er nur für die Nebenkosten aufkommen muss.

So hat Gott seine Gebete um Hilfe und Beistand erhört.

Gebete werden zwar nicht immer auf eine solch wunderbare Weise erhört, aber vielleicht erinnert sich der eine oder andere auch an eine Gebetserhörung.

Mir fällt hier die Sache ein, wo ich unbedingt Geld für einen christlichen Dienst benötigte, das ich nicht hatte. Noch fristgerecht bekam ich dann eine Mitteilung von einer behördlichen Stelle, dass man sich zu meinen Ungunsten verrechnet hatte, weshalb man mir einen Betrag überweisen konnte, mit dem das Problem dann gelöst war.

Das sieht für den Außenstehenden natürlich alles nach “Zufall” aus, und das Gegenteil lässt sich nie und nimmer beweisen, weil Gott unerforschlich und undurchschaubar ist und bleibt.

Aber manche Zufälle sind schon sehr sonderbar und der Glaube kann nicht anders als hier Gottes Wirken zu erkennen. Insbesondere auch dann, wenn man durch überaus glückliche Zufälle knapp an einem Unfall oder Missgeschick, das hätte teuer werden können, vorbeigeschlittert ist.

Ja, Gott ist treu und ER weiß die Seinen zu bewahren. Darauf können wir allezeit vertrauen. Auch darauf, dass uns auch dann alles zum Besten dienen muss, wenn etwas schief ging und Gottes Hilfe nicht sofort einsetzt.

Aber wie dem heutigen Vers zu entnehmern ist, macht es einen Unterschied, ob wir selbst Gott gegenüber treu sind oder uns immer nur dann an IHN erinnern, wenn es eng wird. Aber selbst dann steht es Gott frei, ob und auf
welche Weise er Gebete erhört. Deshalb wird, wer Gott ernsthaft vertraut,
nicht zuschanden.

Jörgen Bauer