Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus
Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus
sauer süß und aus süß sauer machen!

Jesaja 5, Vers 20

Der Monatsspruch für November 2022 ist von zeitloser
Aktualität. Schon immer gab es die Faktenverdreher,
Propagandisten, Lügner und Verführer, welche die Wahrheit
ins Gegenteil verkehren und damit weiter erfolgreich
sind.

In unsere aktuelle Situation übertragen, könnte man sagen:
“Wehe denen, die Männer zu Frauen und Frauen zu Männern erklären, die die Tötung ungeborener Kinder als
Gesundheitsmaßnahme und den Einsatz für den Erhalt des
Lebens als strafbares Tun ansehen.”

Die Aufzählung der Verkehrtheiten ließe sich weiter fortsetzen,
wobei jetzt eine neue Qualität hinzukommt, die darin besteht,
den zu bestrafen, der weiterhin bepauptet, dass das Wasser
bergab fließt, sofern entschieden würde, dass es jetzt
gerade andersherum richtig ist.

In der Vergangenheit sind zahllose Menschen in schwere
Bedrängnis geraten, wenn sie unbeirrt an der objektiven
Wahrheit festhielten. Das galt und gilt auch für Christen,
die sich unbeirrt an Gottes Geboten und Schöpfungsordnungen
orientierten.

Ein Pfarrer der keine gleichgeschlechtlichen Partner traut,
kann in existenzielle Bedrängnis geraten, ebenso wie ein
Arzt, der sich weigert an der Tötung eines ungeborenen
Kindes mitzuwirken.

Im Wort Gottes steht viel von Wahrheit und Wahrhaftigkeit
geschrieben. Aussagen, an denen wir uns ausrichten und
orientieren sollen, wobei gleich wieder die sattsam bekannte
Frage: “Was ist Wahrheit?”, auftaucht.

Gibt es die Wahrheit überhaupt? Ist vieles nicht auch relativ?
Wer bedrängt wird kann hier in Zweifel kommen und sich
anpassen.

Aus eigener Kraft können wir nicht für die Wahrheit eintreten.
Wir können Gott nur bitten, dass ER uns allezeit zu einer
klaren Sicht verhilft und zum Mut für die Wahrheit einzutreten.

Jörgen Bauer