Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;
NIEMAND KOMMT ZUM VATER, DENN DURCH MICH.

Johannes 14, Vers 6

In einer Betrachtung zum Sonntag, war es wieder mal zu
lesen, nämlich, dass auch andere Religionen, mit Erkenntnissen
und Wahrheiten, Menschen auf ihrem Weg zu Gott begleiten

Geschrieben hatte das ein katholischer Ruhestandspfarrer, und
so stand es dann in unserer Tageszeitung.

Die Aussagen des Ruhestandpfarrers sind richtig: Auch andere Religionen haben bestimmte Wahrheiten erkannt und können Menschen zu einem Glauben an Gott verhelfen.

Was aber bei solchen Aussagen regelmäßig übersehen wird, ist, dass es nicht auf einen Glauben an Gott, sondern auf den rettenden Glauben an Gott ankommt. An den Gott, oder den “Herrgott”, glauben viele Menschen, und man kann relativ schnell Einigkeit darüber erzielen, dass es einen Gott gibt.

Aber das reicht nicht, auch wenn der rettende Glaube oft damit anfängt, dass man wieder damit rechnet, dass es einen Gott gibt.

Auf was es ankommt, ist der Eckstein, Jesus Christus, der vielen ein Stein des Anstoßes ist, weil er so gar nicht den Wunschvorstellungen entspricht, die manche von Gott haben.

Jesus Christus ist die Tür, durch wir gehen müssen, wenn wir
zu Gott kommen wollen. Denn es geht nicht um irgendeinen
Gott, sondern um den Vater Jesu Christi.

Jesus Christus führt uns zu dem einen wirklichen und wahren Gott, nicht zu irgendeinem Gott, wie ihn sich die Religionen
oder die individuelle Phantasie vorstellen. Das selbst dann, wenn dieser Gott in seinen Grundzügen ähnlich gedacht wird, wie der Gott, den die Bibel bezeugt.

Der lebendige Gott ist eine unverwechselbare, einmalige Person. Gott offenbart sich einmal in seinem Wort, der Bibel, und einmal
in seinem Sohn Jesus Christus.

Aussagen derart, wie ich sie schon hörte: “Ich habe meinen Glauben, zu was brauche ich die Bibel?”, gehen an der Sache vorbei.

Gott ist der allmächtige Schöpfer von Allem, der Absolute.
Urgrund, Sinn und Ziel unseres Lebens, der alles in Seinen
Händen hält, dem kein Ding unmöglich, der, ohne Anfang und Ende, also ewig, ist, und ohne dessen Willen nichts geschieht.

Wenn wir in das Zentrum unserer Stadt wollen, genügt es nicht,
in irgend einer Stadt dem Schild Stadzentrum zu folgen, sondern nur dem, in unserer Stadt befindlichen Hinweisschild. So ist es auch mit Gott und Jesus Christus.

Das Wort Gottes und Jesus Christus sind die Wegweiser denen wir folgen müssen, wenn wir zu Gott kommen wollen.

Jörgen Bauer