Den Gott aber, der deinen Odem und alle deine Wege in seiner Hand hat, hast du nicht verehrt. Darum wurde von ihm diese Hand gesandt und diese Schrift geschrieben. So aber lautet die Schrift, die dort geschrieben steht: Mene mene tekel u-parsin. Und sie bedeutet dies: Mene, das ist, Gott hat dein Königtum gezählt und beendet. Tekel, das ist, man hat dich auf der Waage gewogen und zu leicht befunden. Peres, das ist, dein Reich ist zerteilt und den Medern und Persern gegeben. Daniel 5, 23-28 Dem Bibelleser wird diese Geschichte bekannt sein. König Belsazar gibt ein rauschendes Fest und
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Vom rechten Hören
Aber wer glaubt dem, was uns verkündet wurde, und wem ist der Arm des HERRN offenbart? Jesaja 53,1 Und eine gottesfürchtige Frau mit Namen Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira, hörte zu; der tat der Herr das Herz auf, so dass sie darauf achthatte, was von Paulus geredet wurde. Apostelgeschichte 16, 14 Zwei Gegensätze, wie sie schärfer nicht sein können: Die Klage des Propheten Jesaja, die auch Jesus später wiederholt und dann die gottesfürchtige Lydia, die auf das hörte, was im Namen Gottes gesagt wurde. Beides wiederholt sich bis heute und wird sich wiederholen, bis der Herr wiederkommt. Wir
WeiterlesenDie Güte und der Ernst Gottes
Darum sieh die Güte und den Ernst Gottes: den Ernst gegenüber denen, die gefallen sind, die Güte Gottes aber dir gegenüber, sofern du bei seiner Güte bleibst; sonst wirst du auch abgehauen werden. Römer 11, 22 Ich erinnere mich hier an meinen früheren Religionslehrer, der gerne die Geschichte von den drei Professoren erzählte, bei denen er studierte. Der eine war nur streng und auf Disziplin bedacht. So stellen sie manche Leute Gott vor. Der andere war nur gutmütig. Er hatte für alles Verständnis. Bei ihm konnte man machen, was man wollte. Er war immer lieb und gut. Das ist das
WeiterlesenFalsche Anpassung
Und ich will übriglassen siebentausend in Israel, alle Knie, die sich nicht gebeugt haben vor Baal, und jeden Mund, der ihn nicht geküsst hat. 1. Könige 19, 18 Die Untreue gegenüber Gott und seinem Wort hat ein lange und traurige Tradition. Zu Zeiten des Alten Testaments wurden im Volk Israel, neben dem lebendigen Gott, die Baale und Astarten angebetet. In unserer Zeit war man zuerst kaiser- und königstreu, dann „führertreu“, war „Kirche im Sozialismus“ und passt sich heute den „politisch korrekten“ Theorien des Zeitgeistes an. Kurzum: „Sich anzupassen“ ist ein natürliches Verhalten und damit „typisch mensch- lich“. Deshalb bestand auch
WeiterlesenGott oder Menschen gefallen?
Predige ich denn jetzt Menschen oder Gott zuliebe? Oder suche ich Menschen gefällig zu sein? Wenn ich noch Menschen gefällig wäre, so wäre ich Christi Knecht nicht. Galater 1, 10 Der Rat meiner Mutter, „mich nie um Politik zu kümmern, weil man da ins Gefängnis oder gar nach Sibirien kommen könne“, ist mir noch in guter Erinnerung. Nach den Erfahrungen des Dritten Reichs und dem was in der DDR abging, wo wir wohnten, war das ein durchaus verständlicher Rat. Aber auch im „Westen“, in den wir später kamen, war das im Grunde nicht viel anders. Man durfte zwar über Politik
WeiterlesenGott ist treu
David sprach zu Gad: Es ist mir sehr angst, aber lass uns in die Hand des HERRN fallen, denn seine Barmherzigkeit ist groß; ich will nicht in der Menschen Hand fallen. 2. Samuel 24,14 Es ist gut, auf den Herrn vertrauen und nicht sich verlassen auf Menschen. Psalm 118, 8 Sind wir untreu, so bleibt er doch treu; denn er kann sich selbst nicht verleugnen. 2. Timotheus 2, 13 Wem sollen, wem können wir vertrauen? Diese Frage bewegt uns immer besonders dann, wenn es um schwerwiegende existenzielle Probleme geht. Sei es die Gesundheit, der Arbeitsplatz oder Beziehungen aller Art. Wir
WeiterlesenGott gehorchen
Er aber (Jesus) wandte sich um und sprach zu Petrus: Geh weg von mir, Satan! Du bist mir ein Ärgernis; denn du meinst nicht was göttlich ist, sondern was menschlich ist. Matth. 16,23 Überaus harsche Worte, die Jesus hier zu einem seiner Jünger sagt. Gar nicht “liebevoll”, wenigstens nicht nach menschlichen Maßstäben. Auf den heutigen Vers bin ich durch eine “kleine Predigt”, veröffentlicht in einer Zeitschrift, des Prälaten Rolf Scheffbuch gekommen, die mich nachdenklich gemacht hat. Wie ist das mit dem “Menschlichen” und worin besteht der Unterschied zum “Göttlichen”? Der Begriff “menschlich” wird umgangssprachlich sehr häufig gebraucht. “Menschlichkeit” gilt als
WeiterlesenGott dienen ist Freiheit
Was immer ihr tut, daran arbeitet von Herzen als für den Herrn und nicht für Menschen. Kolosser 3,23 Wer kennt das nicht: Eine Arbeit, die einem zuwider ist. Ein Umfeld, das einem das Arbeiten verleidet. Wer hat da große Lust etwas zu tun oder sich gar zu engagieren? Solches kann man nicht nur in einem „abhängigen Beschäftigungsverhältnis“, sondern auch bei der Hausarbeit oder sonstigen privaten Tätigkeiten erleben. Das Wort von der „inneren Kündigung“, das einen Zustand bezeichnet, in dem man sich lustlos und gequält in das Unvermeidliche fügt, weil man keine anderen Möglichkeiten sieht, trifft deshalb auf vieles zu. Der
WeiterlesenGehorsam ist besser als Opfer
Gehorsam ist besser als Opfer. 1. Samuel 15,22 Welche Vorstellungen verbinden sich mit dem Begriff Gehorsam? Hat dieser nicht einen negativen Beigeschmack? Gehorsam, das heißt doch, sich dem Willen eines anderen unterzuordnen und nicht das tun zu können, was einem gefällt. Das Wort Gehorsam ist deshalb auch etwas außer Gebrauch gekommen. Der “emanzipierte”, “selbständig gewordene Mensch”, braucht niemandem, der ihm sagt, was er zu tun hat. „Er weiß am besten selbst, was für ihn gut ist.“ Und wenn nicht, kann er im “partnerschaftlichen Zusammenwirken” mit anderen, das für sich Passende herausfinden. Wichtig ist, dabei immer auf „Augenhöhe“ zu bleiben und
WeiterlesenLydia
Aber wer glaubt dem, was uns verkündet wurde, und wem ist der Arm des HERRN offenbart? Jesaja 53,1 Und eine gottesfürchtige Frau mit Namen Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira, hörte zu; der tat der Herr das Herz auf, so dass sie darauf achthatte, was von Paulus geredet wurde. Apostelgeschichte 16, 14 Zwei Gegensätze, wie sie schärfer nicht sein können: Die Klage des Propheten Jesaja, die auch Jesus später wiederholt und dann die gottesfürchtige Lydia, die auf das hörte, was im Namen Gottes gesagt wurde. Beides wiederholt sich bis heute und wird sich wiederholen, bis der Herr wiederkommt. Wir
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