Über diesen Kanal veröffentlichen wir in unregelmäßigen Abständen Andachten.

Nicht Frieden bringe ich, sondern Streit

Meint ihr, dass ich gekommen bin, Frieden zu bringen auf Erden? Ich sage: Nein, sondern Zwietracht. Lukas 12, 51 Viele, welche nie in der Bibel lesen und sich selbst ein Jesusbild zurechtgelegt haben, können kaum glauben, dass Jesus so etwas gesagt haben soll. In der Parallelstelle in Matthäus 10 Vers 34, wird das sogar noch krasser gesagt, weil hier anstelle des Wortes „Zwietracht“, das Wort „Schwert“ steht. Das sind harte Worte, die zu einem „Friedefürst“, als der Jesus auch bezeichnet wird, nicht so recht passen wollen. Oder doch? Ich denke, dass wir uns hier von Vorstellungen lösen müssen, die nur

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Nicht der Menge nachlaufen

Du sollst der Menge nicht auf dem Weg zum Bösen folgen. 2. Mose 23,2 Jedes Mal wenn ich zur Bibel greife, staune ich darüber, wie zeitlos gültig die hier gemachten Aussagen sind. Die Welt hat sich, hinsichtlich des menschlichen Verhaltens, seit der Zeit des Mose, trotz aller äußeren Fortschritte, überhaupt nicht verändert. Die Mahnung, die das heutige Wort für uns bereithält, ist deshalb so gültig, wie eh und je und erinnert an das Gleichnis Jesu vom breiten und vom schmalen Weg, wonach auf dem breiten Weg, der ins Verderben führt, viele wandeln und nur wenige die schmale Pforte und den

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Nicht aufhalten lassen

Haltet mich nicht auf, denn der HERR hat Gnade zu meiner Reise gegeben. Lasst mich, dass ich zu meinem Herrn ziehe. 1. Mose 24, 56 Die heikle Mission, bei Abrahams Verwandtschaft eine Frau für dessen Sohn Isaak zu finden, war überraschend gut und schnell geglückt. Rebekka, eine Großnichte Abrahams, war bereit mit Abrahams Knecht zu ziehen, um die Frau Isaaks zu werden. Beim Lesen der gesamte Geschichte wird spürbar, dass sich hier eine Reihe glücklicher Umstände passgenau und nahtlos aneinanderreihen. Der weltliche Mensch wird hier von einer „Glückssträhne“ sprechen und der gläubige Mensch Gottes Wirken erkennen. Der Knecht erkennt, dass

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Mit der Wirklichkeit Gottes rechnen

Und nun ihr, die ihr sagt: Heute oder morgen wollen wir in die oder die Stadt gehen und wollen ein Jahr dort zubringen und Handel treiben und Gewinn machen-, und wisst nicht, was morgen sein wird. Was ist euer Leben? Ein Rauch seid ihr, der eine kleine Zeit bleibt und dann verschwindet. Dagegen solltet ihr sagen: Wenn der Herr will, werden wir leben und dies oder das tun. Jakobus 4, 14-15 Pläne schmieden und Pläne machen, das gehört zu einem gesunden Leben dazu und ist keine Frage des Alters. Wer keine Pläne mehr hat und seien sie noch so bescheiden,

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Menschenfurcht bringt zu Fall

Menschenfurcht bringt zu Fall; wer sich aber auf den Herrn verlässt, wird beschützt. Sprüche 29, 25 Ist das eine Aussage, auf die man sich wirklich verlassen kann? Ist es manchmal nicht überlebenswichtig, sich bedeckt zu halten, und hat nicht schon mancher vergeblich auf Gottes Schutz gehofft, wenn man z.B. an die Märtyrer denkt? Wenn wir die Bibel lesen – was wir täglich tun sollten – lernen wir viele Berichte kennen, die uns zeigen, dass der heutige Vers tatsächlich so zu verstehen ist, wie er hier steht. Mir fällt das Volk Israel ein, das dem Befehl Gottes, das Land Kanaan in

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Liebe deckt alle Übertretungen

Liebe deckt alle Übertretungen zu. Sprüche 10, 12 Vor allen Dingen habt untereinander beständige Liebe; denn »die Liebe deckt auch der Sünden Menge«. 1. Petrus 4, 8 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus; denn die Furcht rechnet mit Strafe. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht vollkommen in der Liebe. 1. Johannes 4, 17 Dieser Tage las ich von jungen Ehepaaren, wo beide Partner im Glauben stehen, es aber wegen unterschiedlicher Frömmigkeitsstile“, die jeweil’s sehr wichtig genommen werden, zu Zerwürfnissen kommt. Ein junger Vikar sagte mir mal, dass er dazu angehalten worden

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Säen ist nicht vergeblich

Als sie von der Auferstehung der Toten hörten, begannen die einen zu spotten; die andern aber sprachen: Wir wollen dich darüber ein andermal weiter hören. Apostelgeschichte 17, 32 Der Bibelleser kennt die Geschichte von der Missionsreise des Paulus, die ihn auch nach Athen führt und um die es auch im heutigen Vers geht. Die Apostelgeschichte, in der uns die Methodik vermittelt wird, mit der Paulus und seine Mitbrüder bei ihrer Missionstätigkeit vorgingen, ist bis heute ein guter Leitfaden und dazu Wort Gottes. Deshalb hat das, was Paulus in Athen tat und erlebte, nichts an seiner Aktualität verloren, zumal wir uns,

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Lebt als Kinder des Lichts

Lebt als Kinder des Lichts; die Frucht des Lichts ist lauter Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit. Epheser 5,8-9 Derartige Aufforderungen, wie sie der heutige Vers beinhaltet, finden wir, wenn auch mit anderen Worten, in der ganzen Bibel und insbesondere im Neuen Testament, immer wieder. Man kann es, kurz gesagt, auf den Nenner bringen, dass wir unseren Glauben, unserer Berufung entsprechend, leben sollen, um auf diese Weise unserer Salz- und Lichtfunktion nachkommen zu können. Dass wir, und vor uns die Leser der Evangelien und Briefe des Neuen Testaments, immer wieder dazu aufgerufen werden, lässt darauf schließen, dass es hinsichtlich einer christlichen

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Lebendige Steine

Zu ihm kommt als zu dem lebendigen Stein, der von den Menschen verworfen ist, aber bei Gott auserwählt und kostbar. Und auch ihr als lebendige Steine erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus. Darum steht in der Schrift (Jesaja 28,16): »Siehe, ich lege in Zion einen auserwählten, kostbaren Eckstein; und wer an ihn glaubt, der soll nicht zuschanden werden.« Für euch nun, die ihr glaubt, ist er kostbar; für die Ungläubigen aber ist »der Stein, den die Bauleute verworfen haben und der zum Eckstein geworden ist, ein

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Lebendige Hoffnung

Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns nach seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten. 1. Petrus 1, 3 Als „hoffnungslos“ wird eine Situation bezeichnet, in der es geradewegs in den Abgrund zu gehen scheint, in der es nichts mehr zu gewinnen und zu erwarten gibt, in der alles zu spät und vorbei ist, in der man praktisch schon so gut, wie tot ist. So jedenfalls fühlt man sich im Zustand der Hoffnungslosigkeit, und das ist ein lähmender Zustand, weil alles, was man auch tut, letztlich

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