Über diesen Kanal veröffentlichen wir in unregelmäßigen Abständen Andachten.

Gott oder Menschen gefallen?

Predige ich denn jetzt Menschen oder Gott zuliebe? Oder suche ich Menschen gefällig zu sein? Wenn ich noch Menschen gefällig wäre, so wäre ich Christi Knecht nicht. Galater 1, 10 Der Rat meiner Mutter, „mich nie um Politik zu kümmern, weil man da ins Gefängnis oder gar nach Sibirien kommen könne“, ist mir noch in guter Erinnerung. Nach den Erfahrungen des Dritten Reichs und dem was in der DDR abging, wo wir wohnten, war das ein durchaus verständlicher Rat. Aber auch im „Westen“, in den wir später kamen, war das im Grunde nicht viel anders. Man durfte zwar über Politik

Weiterlesen

Gott ist treu

David sprach zu Gad: Es ist mir sehr angst, aber lass uns in die Hand des HERRN fallen, denn seine Barmherzigkeit ist groß; ich will nicht in der Menschen Hand fallen. 2. Samuel 24,14 Es ist gut, auf den Herrn vertrauen und nicht sich verlassen auf Menschen. Psalm 118, 8 Sind wir untreu, so bleibt er doch treu; denn er kann sich selbst nicht verleugnen. 2. Timotheus 2, 13 Wem sollen, wem können wir vertrauen? Diese Frage bewegt uns immer besonders dann, wenn es um schwerwiegende existenzielle Probleme geht. Sei es die Gesundheit, der Arbeitsplatz oder Beziehungen aller Art. Wir

Weiterlesen

Gott gehorchen

Er aber (Jesus) wandte sich um und sprach zu Petrus: Geh weg von mir, Satan! Du bist mir ein Ärgernis; denn du meinst nicht was göttlich ist, sondern was menschlich ist. Matth. 16,23 Überaus harsche Worte, die Jesus hier zu einem seiner Jünger sagt. Gar nicht “liebevoll”, wenigstens nicht nach menschlichen Maßstäben. Auf den heutigen Vers bin ich durch eine “kleine Predigt”, veröffentlicht in einer Zeitschrift, des Prälaten Rolf Scheffbuch gekommen, die mich nachdenklich gemacht hat. Wie ist das mit dem “Menschlichen” und worin besteht der Unterschied zum “Göttlichen”? Der Begriff “menschlich” wird umgangssprachlich sehr häufig gebraucht. “Menschlichkeit” gilt als

Weiterlesen

Gott dienen ist Freiheit

Was immer ihr tut, daran arbeitet von Herzen als für den Herrn und nicht für Menschen. Kolosser 3,23 Wer kennt das nicht: Eine Arbeit, die einem zuwider ist. Ein Umfeld, das einem das Arbeiten verleidet. Wer hat da große Lust etwas zu tun oder sich gar zu engagieren? Solches kann man nicht nur in einem „abhängigen Beschäftigungsverhältnis“, sondern auch bei der Hausarbeit oder sonstigen privaten Tätigkeiten erleben. Das Wort von der „inneren Kündigung“, das einen Zustand bezeichnet, in dem man sich lustlos und gequält in das Unvermeidliche fügt, weil man keine anderen Möglichkeiten sieht, trifft deshalb auf vieles zu. Der

Weiterlesen

Gehorsam ist besser als Opfer

Gehorsam ist besser als Opfer. 1. Samuel 15,22 Welche Vorstellungen verbinden sich mit dem Begriff Gehorsam? Hat dieser nicht einen negativen Beigeschmack? Gehorsam, das heißt doch, sich dem Willen eines anderen unterzuordnen und nicht das tun zu können, was einem gefällt. Das Wort Gehorsam ist deshalb auch etwas außer Gebrauch gekommen. Der “emanzipierte”, “selbständig gewordene Mensch”, braucht niemandem, der ihm sagt, was er zu tun hat. „Er weiß am besten selbst, was für ihn gut ist.“ Und wenn nicht, kann er im “partnerschaftlichen Zusammenwirken” mit anderen, das für sich Passende herausfinden. Wichtig ist, dabei immer auf „Augenhöhe“ zu bleiben und

Weiterlesen

Lydia

Aber wer glaubt dem, was uns verkündet wurde, und wem ist der Arm des HERRN offenbart? Jesaja 53,1 Und eine gottesfürchtige Frau mit Namen Lydia, eine Purpurhändlerin aus der Stadt Thyatira, hörte zu; der tat der Herr das Herz auf, so dass sie darauf achthatte, was von Paulus geredet wurde. Apostelgeschichte 16, 14 Zwei Gegensätze, wie sie schärfer nicht sein können: Die Klage des Propheten Jesaja, die auch Jesus später wiederholt und dann die gottesfürchtige Lydia, die auf das hörte, was im Namen Gottes gesagt wurde. Beides wiederholt sich bis heute und wird sich wiederholen, bis der Herr wiederkommt. Wir

Weiterlesen

Die Güte und der Ernst Gottes

Darum sieh die Güte und den Ernst Gottes: den Ernst gegenüber denen, die gefallen sind, die Güte Gottes aber dir gegenüber, sofern du bei seiner Güte bleibst; sonst wirst du auch abgehauen werden. Römer 11, 22 Ich erinnere mich hier an meinen früheren Religionslehrer, der gerne die Geschichte von den drei Professoren erzählte, bei denen er studierte. Der eine war nur streng und auf Disziplin bedacht. So stellen sie manche Leute Gott vor. Der andere war nur gutmütig. Er hatte für alles Verständnis. Bei ihm konnte man machen, was man wollte. Er war immer lieb und gut. Das ist das

Weiterlesen

Ganz oder gar nicht

Da fürchtete er sich, machte sich auf und lief um sein Leben und kam nach Beerscheba in Juda und ließ seinen Diener dort. Er aber ging hin in die Wüste eine Tagereise weit und kam und setzte sich unter einen Wacholder und wünschte sich zu sterben und sprach: Es ist genug, so nimm nun, HERR, meine Seele; ich bin nicht besser als meine Väter. Und er legte sich hin und schlief unter dem Wacholder. Und siehe, ein Engel rührte ihn an und sprach zu ihm: Steh auf und iss! 1. Könige 19,3-5 Und ich will übriglassen siebentausend in Israel, alle

Weiterlesen

Fröhliche Geber

So brachten die Israeliten, Männer und Frauen, die ihr Herz dazu trieb, freiwillige Gaben zu allem Werk, das der HERR durch Mose geboten hatte. 2. Mose 35,29 Ein jeder, gebe wie er’s sich im Herzen vorgenommen hat, nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb. 2. Korinther 9, 7 Sicher kennt mancher die Karrikatur, wo ein (“sparsames” schwäbisches) Ehepaar auf dem Grund einer Gletscherspalte sitzt und auf die Rufe des Suchtrupps, “Hier Schweizer Bergwacht”, im Chor grimmig zurückruft: “Wir gäbbe nix!” (wir geben nichts) Was hier so überzeichnet dargestellt wird, hat, wie jede Karrikatur und

Weiterlesen

Freundschaft zur Welt = Feindschaft gegen Gott

Ihr Abtrünnigen, wisst ihr nicht, dass Freundschaft mit der Welt Feindschaft mit Gott ist? Wer der Welt Freund sein will, der wird Gottes Feind sein. Oder meint ihr, die Schrift sage umsonst: Mit Eifer wacht Gott über den Geist, den er in uns hat wohnen lassen? Jakobus 4,4-5 Dies ist eine Aussage, die immer wieder zur Kenntnis genommen und bedacht werden sollte. Gerade deshalb, weil wir ständig den vielfältigen Einflüssen des Zeitgeistes ausgesetzt sind, der uns ständig dazu nötigen will uns den Ansichten der Mehrheit und dem was gerade opportun ist, anzupassen. Der Widersacher Gottes geht hier sehr geschickt vor,

Weiterlesen