Ist aber Christus nicht auferstanden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich.

1. Korinther 15, Vers 14

Im Laufe des Lebens müssen wir uns immer wieder von lieben Menschen verabschieden, deren Lebensweg zu Ende ging. Aus den Trauerreden wissen wir, dass immer nur gute Menschen sterben, die große Lücken hinterlassen und deshalb unvergesslich bleiben.

Es wäre schrecklich, wenn der Tod das absolute Ende und die verstorbene Person so ausgelöscht wäre, als wenn sie nie gelebt hätte.

Was mich tröstet ist die Gewissheit, dass mit dem Sterben das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.
Mit der Zeit werden tatsächlich alle Menschen vergessen. Aber Gott vergisst keinen. Sie alle werden auferstehen. Entweder zum ewigen Leben, wenn sie im Glauben und aus der Vergebung gelebt haben oder zum Gericht, wenn sie gottlos geblieben sind.

Der Sieg Jesu über den Tod und die Mächte der Finsternis ist total!

Der christliche Glaube ist ein Auferstehungsglaube. Kein Glaube an ein Leben nach dem Tod. Was unmittelbar nach dem Sterben folgt, können wir nicht wissen.

Die Osterbotschaft, von der Auferstehung Christi, ist die Mitte unseres Glaubens, mit der alles steht und fällt. Es fehlte nie an Versuchen, die Auferstehung umzudeuten, zu relativieren oder zu leugnen.

Die Auferstehung Christi und unser Glaube haben nur dann einen Wert, wenn Christus tatsächlich handgreiflich, zum Anfassen, auferstanden ist. Und das wird uns in den Evangelien und in der Apostelgeschichte eindeutig bezeugt!

Jesus ist in einer neuen Leiblichkeit auferstanden. ER ist der Erstling der Neuschöpfung Gottes, die damit bereits angefangen hat.

Als Christen sollen wir unseren Nachbarn und Bekannten sagen, wie sehr wir uns über die Auferstehung Christus freuen. Das habe ich schon verschiedentlich probiert. Wir müssen hier keine Hemmungen haben.

Jörgen Bauer