Ich bin allen alles geworden, damit ich auf diese Weise einige rette

1.Korinther 9, Vers 22

Im 1. Brief an die Korinther, Kapitel 9, die Verse 19 bis 23 schreibt Paulus, mit wie viel völlig unterschiedlichen Menschen er es zu tun hat, denen er das Evangelium predigte.

Auch wir sollen mit unseren Mitmenschen über unseren Glauben sprechen, und auch wir treffen auf ganz unterschiedlichen Menschen. Solchen, die bereits Grundkenntnisse und solchen, die absolut keine Ahnung haben. Und darauf müssen wir uns einstellen und die Menschen dort abholen, wo sie stehen.

Das kann z.B. damit anfangen, dass wir gesprächsweise erwähnen, dass wir an Gott glauben und daher Kraft in unser Leben kommt, weshalb wir den Glauben nicht missen möchten.

Man kann auch erklären, welche Bedeutung die Feiertage und Feste haben und was dahinter steht. Z.B. jährlich wiederkehrende Weihnachten, Ostern, Pfingsten und Erntedankfest.

Je nach Gesprächsverlauf kann man dann noch zulegen. Aber Fingerspitzengefühl sollte dabei immer angebracht sein, da kann weniger manchmal mehr sein.

Was aber mehr als jede glaubensgemäße Aussage überzeugt, ist das persönliche Tun und Lassen. Das Christentum hatte deshalb so einen großen Zulauf, weil sich die Christen völlig anders verhielten, als wie es in ihrer vom Gesetz geprägten oder heidnischen Umgebung üblich war.

Und das gilt bis heute. Unser Leben muss überzeugen! Worte sind nicht alles!
Bitten wir dazu Gott täglich um die Fülle seines Geistes.

Jörgen Bauer