Wer mich nun bekennt vor den Menschen, den will ich auch bekennen vor meinem himmlischen Vater.
Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater.

Matthäus 10, Verse 32 und 33

Wie sieht es denn mit unserem Bekennen aus?

Wir müssen unseren Herrn Jesus Christus nicht unbedingt in grober Weise verleugnen. Es reicht schon aus, sich bedeckt zu halten, nichts zu sagen und sich zu verdrücken, wenn wir den Mund auftun sollten. Es ist hier wie mit dem Straftatbestand der “unterlassenen Hilfeleistung”. Ein solches Verhalten erregt den Unmut unseres Herrn.

Dabei sollte das Bekenntnis eigentlich nicht so schwer sein. Wir müssen dazu unserem Umfeld unseren Glauben nicht aufdrängen, indem wir von nichts anderem mehr reden. Es gibt auch Zeichen, mit denen der Glaube bekannt werden kann. Mit Aufkleber am Pkw oder Plakate an öffentlichen Stellen, kann Gesprächsanlässe schaffen. Möglicherweise berührt der Geist Gottes dadurch auch Menschen und macht sie bereit.

Die andere Möglichkeit ist, in Gesprächen mit anderen Menschen, wenn es sich ergibt, auf die eigenen Glaubenserfahrungen hinzuweisen. Es ist erstaunlich, wie viele Menschen darauf ansprechbar sind, weil im Grunde ihres Herzens, alle von Gott wissen.

Und nicht zuletzt sollten wir auch durch unser Verhalten als Christen erkennbar sein. Dabei sollte man sich nicht von einer Angst oder Sorge verleiten lassen, vielleicht missverstanden zu werden. Wir sollten fröhlich und unbekümmert sein. Was aus dem wird, was gesagt und getan wurde, liegt nicht in unserer Hand. Wenn im Sinne Gottes gehandelt wird, dann wird Gott es letztlich zum Guten führen.

Kraft und Mut zum Bekennen und Handeln kann uns nur der Herr schenken. Wir wollen IHN stets darum bitten, dass ER uns von aller Menschenfurcht befreit und mit Seiner Kraft füllt.

Jörgen Bauer