Ein Geduldiger ist besser als ein Starker und wer sich selbst beherrscht, besser als einer, der Städte gewinnt.

Sprüche 16, Vers 32

In der Bibel wird uns immer wieder von der Geduld Gottes berichtet. Gott wird als geduldig und barmherzig gezeigt. Oftmals wartet Gott ab, um uns Zeit zur Besinnung und Umkehr zu geben. D.h. Gott greift nicht sofort ein, wenn wir seine Gebote und Schöpfungsordnungen missachten.

Ganz anders wir Menschen. Uns fehlt es oft an Geduld. Man reagiert gereizt, wenn etwas nicht auf Anhieb klappt und es kommt zu Unmutsäußerungen. Oftmals sind es nur Kleinigkeiten, die das alles nicht wert sind. Ungeduld bewirkt Hektik und Stress, was zu körperlichen und geistigen Fehlreaktionen führt. Es entstehen Fehler, die vermeidbar wären, wenn man Ruhe bewahrt und geduldig bleibt.

Immer wenn ich gereizt reagieren will, besinne ich mich auf Jesus, den ich bitte, mir eine ruhige Hand
zu geben, und dann klappt es auch.
Geduld und Selbstbeherrschung sind erstrebenswerte Stärken! Städte müssen wir nicht gewinnen. Aber es würde genügen, wenn wir stattdessen an einer Herausforderung dran bleiben und sie lösen.

Die Geduld hat in der Bibel aber noch eine andere Dimension. Nämlich die Geduld, die wir als Christen in Trübsalen, Bedrängnissen, Verfolgungen und im Warten auf Gottes Verheißungen aufbringen müssen. Das kann dann wirklich sehr schwer werden. Besonders dann, wenn man der Meinung ist, etwas besser zu wissen und es dann aushalten muss, wenn die Dinge so laufen, wie sie laufen.

Wir wollen Gott und unseren Herrn Jesus Christus täglich bitten, dass ER uns mit seiner Kraft aus der Höhe
ausstattet und uns geduldig sein lässt.

Jörgen Bauer