Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.

Römer 15, Vers 7

Was mir in den landeskirchlichen Gemeinschaften und bibeltreuen Freien Gemeinden immer angenehm auffällt ist, dass dort die unterschiedlichsten Menschen aus allen Schichten und Berufen geschwisterlich zusammenfinden und ihre verschiedenen Gaben und Talente einbringen. Man nimmt sich gegenseitig an und bejaht den anderen in seiner Art, was sich dann im Alltag fortsetzt.

Und da kann man nur immer wieder staunen, welche Begabungen die einzelnen haben, die man ihnen oftmals gar nicht zugetraut hätte. Und in jedem von uns schlummern solche Begabungen, und auch wir selbst bringen Dinge fertig, die wir zuvor nicht für möglich gehalten hätten. So habe ich Gefallen an Erde, Sand, Kies, Steinen und Zement gefunden, obwohl ich beruflich völlig anders geprägt bin. Was man alles kann, weiß man erst, wenn man es ausprobiert hat.

In der Mitte jeder Gemeinschaft steht aber immer Jesus Christus und sein Evangelium, der uns alle ebenso unterschiedslos angenommen hat. Darüber kommen wir zum Loben Gottes und zum Danken an IHN, als dem Geber aller guten Gabe. Denn ER ist es, der uns begabt und die Gemeinschaft geschenkt hat.

Und noch etwas wird deutlich: Als Christ kann man nur in der Gemeinschaft mit anderen Christen leben. Der Gemeinde, die hier entsteht, hat der Herr Seinen Geist verheißen. Aus den Stunden in der Gemeinde schöpfen wir die Kraft, die wir in unserem Alltag brauchen.

Bitten wir den Herrn, dass er uns weiterhin bewahrt und sich noch viele Menschen in Seine Gemeinde rufen lassen.

Wir wollen alle dazu einladen.

Jörgen Bauer