Über diesen Kanal veröffentlichen wir in unregelmäßigen Abständen Bibellese.

Wundertaten der Apostel

Durch die Apostel geschahen unter dem Volk eine Menge erstaunlicher Zeichen und Wunder. Die Gläubigen waren eines Sinnes und trafen sich regelmäßig in der Säulenhalle, die man Salomohalle nannte. Das Volk sprach voller Hochachtung von ihnen, aber niemand wagte, ihnen zu nahe zu treten. Umso mehr Menschen, die an den Herrn glaubten, kamen dazu, Scharen von Männern und Frauen.Es kam so weit, dass die Leute Kranke auf die Straßen brachten und dort auf Betten und Matten legten. Sie hofften, dass wenigstens der Schatten von Petrus auf einen von ihnen fallen würde. Auch aus der Umgebung von Jerusalem strömten die Leute

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Hananias und Saphira

Auch ein Mann namens Hananias verkaufte mit seiner Frau Saphira ein Grundstück. Mit ihrem Wissen schaffte er einen Teil des Erlöses beiseite. Den Rest legte er als Gesamterlös vor die Apostel hin.Doch Petrus sagte zu ihm: „Warum hat der Satan dein Herz erfüllt? Warum hast du den Heiligen Geist belogen und etwas von der Einnahme für euer Grundstück beiseite geschafft? Du hättest es doch behalten können. Und selbst nach dem Verkauf stand das Geld zu deiner freien Verfügung. Warum hast du dich nur auf so etwas eingelassen? Du hast nicht Menschen belogen, sondern Gott.“Bei diesen Worten brach Hananias zusammen und

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Die Gütergemeinschaft der ersten Christen

Die ganze Menge der Gläubigen war ein Herz und eine Seele. Niemand betrachtete etwas von seinem Besitz als privates Eigentum. Was sie besaßen, gehörte ihnen gemeinsam. Machtvoll bezeugten die Apostel die Auferstehung des Herrn Jesus und ein großer Segen lag auf ihnen allen. Keiner in der Gemeinde musste Not leiden, denn wer ein Haus oder ein Grundstück besaß, verkaufte es, wenn nötig, und stellte das Geld der Gemeinde zur Verfügung. Man tat das, indem man es vor die Apostel hinlegte. Davon wurde jedem Bedürftigen zugeteilt, was er brauchte. So machte es auch Joseph, ein Levit, der aus Zypern stammte und

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Das Gebet der Gemeinde

Nach ihrer Freilassung gingen Petrus und Johannes zu ihren Mitchristen und berichteten alles, was die Hohen Priester und Ratsältesten zu ihnen gesagt hatten. Als Reaktion darauf beteten alle miteinander einmütig zu Gott. Sie sagten: „Du alleiniger Herrscher! Du hast den Himmel, die Erde und das Meer geschaffen und alles, was in ihnen ist. Durch den Heiligen Geist hast du unseren Vater David, deinen Diener, sagen lassen: ‘Was soll das Toben der Völker? Weshalb schmieden sie nutzlose Pläne? Die Herrscher der Erde empörten sich und die Machthaber verbündeten sich gegen den Herrn und seinen Gesalbten.’Tatsächlich haben sich hier in dieser Stadt

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Petrus und Johannes vor dem Hohen Rat

Während Petrus und Johannes noch zu den Leuten redeten, kamen Priester mit dem Tempelhauptmann und einigen Sadduzäern zu ihnen heran. Sie waren empört darüber, dass die Apostel das Volk belehrten und am Beispiel von Jesus die Auferstehung aus den Toten verkündeten. So nahmen sie beide fest und sperrten sie bis zum nächsten Morgen ins Gefängnis. Es war nämlich schon Abend geworden.Aber viele von den Zuhörern kamen zum Glauben und die Zahl der gläubigen Männer wuchs dadurch auf etwa fünftausend an. Am nächsten Morgen kam der Hohe Rat in Jerusalem zusammen. Dazu gehörten die führenden Beamten, die Ratsältesten und die Gesetzeslehrer,

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Petrus predigt den Juden

Als Petrus die vielen Menschen sah, sprach er zu ihnen: „Ihr Männer Israels, warum seid ihr so überrascht? Was seht ihr uns so erstaunt an? Denkt ihr vielleicht, wir hätten es mit unserer Kraft oder unserer Frömmigkeit zustande gebracht, dass er hier gehen kann? Nein, es war der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs, der auf diese Weise seinen Diener, Jesus, verherrlicht hat. Diesen Jesus habt ihr an Pilatus ausgeliefert. Ihr habt ihn preisgegeben, obwohl Pilatus schon entschieden hatte, ihn freizulassen. Von dem Heiligen und Gerechten habt ihr nichts wissen wollen und stattdessen die Freigabe eines Mörders verlangt. Den Urheber des

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Die Heilung des Gelähmten

Eines Tages stiegen Petrus und Johannes zum Tempel hinauf. Es war gegen drei Uhr, zur Stunde des Nachmittagsgebets.Da wurde gerade ein Mann herbeigetragen, der von Mutterleib an gelähmt war. Man setzte ihn täglich an die sogenannte „Schöne Pforte“, damit er von den Leuten, die in den Tempel gingen, Almosen erbitten konnte. Als er Petrus und Johannes ins Tempeltor eintreten sah, bat er sie gleich um eine Gabe. Die beiden blickten ihn scharf an, und Petrus sagte: „Sieh uns an!“ Der tat es in der Erwartung, etwas von ihnen zu bekommen. Doch Petrus sagte: „Silber und Gold habe ich nicht. Aber

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Die erste Gemeinde

Von diesen Worten waren die Zuhörer bis ins Innerste getroffen. „Liebe Brüder, was sollen wir jetzt tun?“, fragten sie Petrus und die anderen Apostel.„Kehrt um“, erwiderte Petrus, „und lasst euch im Namen von Jesus, dem Messias, auf die Sündenvergebung hin taufen! Dann werdet ihr den Heiligen Geist geschenkt bekommen. Denn diese Zusage gilt euch und euren Kindern und allen, die jetzt noch weit weg sind. Sie gilt allen, die der Herr, unser Gott, noch hinzurufen wird.“Er redete ihnen lange eindringlich zu und ermahnte sie: „Lasst euch aus dieser schuldbeladenen Generation herausretten!“ Alle nun, die seine Botschaft bereitwillig annahmen, wurden getauft.

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Die Pfingstpredigt des Petrus

Da trat Petrus mit den anderen elf Aposteln vor die Menge und rief mit Begeisterung: „Ihr Männer von Juda und ihr alle, in Jerusalem! Ich will euch erklären, was hier geschieht! Hört mir zu! Diese Männer hier sind nicht betrunken, wie ihr denkt, es ist ja erst um neun Uhr früh. Nein, hier erfüllt sich, was Gott durch den Propheten Joël gesagt hat:‘In den letzten Tagen werde ich meinen Geist auf alle Menschen ausgießen, spricht Gott. Eure Söhne und Töchter werden prophetisch reden, eure jungen Männer werden Visionen sehen und eure Ältesten Traumgesichte haben. Sogar auf die Sklaven und Sklavinnen,

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Das Pfingstwunder

Als der Pfingsttag anbrach, waren wieder alle am selben Ort zusammen. Plötzlich entstand vom Himmel her ein Brausen. Es klang wie das Tosen eines heftigen Sturms und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Sie sahen etwas, das wie Feuerzungen aussah, sich zerteilte und sich auf jeden Einzelnen von ihnen setzte. Alle wurden mit dem Heiligen Geist erfüllt und fingen plötzlich an, in fremden Sprachen zu reden, so wie es ihnen der Geist eingab. Zu dieser Zeit hielten sich gottesfürchtige jüdische Männer aus aller Welt in Jerusalem auf. Als dann dieses Geräusch entstand, lief die Menge zusammen. Fassungslos hörte

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