Apostelgeschichte 28, 17-31 Paulus in Rom Drei Tage später lud er die führenden Juden der Stadt zu einem Treffen bei sich ein. Als sie alle zusammengekommen waren, sagte er: “Liebe Brüder, ich habe nichts gegen unser Volk getan und auch nicht gegen das Gesetz unserer Vorfahren verstoßen. Trotzdem wurde ich in Jerusalem festgenommen und an die römischen Behörden ausgeliefert. Die Römer verhörten mich und wollten mich wieder freilassen, weil sie nichts fanden, was die geforderte Todesstrafe rechtfertigen würde. Doch als die Juden Einspruch erhoben, war ich gezwungen, den Kaiser anzurufen. Ich hatte also nicht die Absicht, mein Volk anzuklagen. Das
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Von Malta nach Rom
Apostelgeschichte 28, 11-16 Von Malta nach Rom Drei Monate später verließen wir die Insel jedoch mit einem Schiff aus Alexandria, das auf der Insel überwintert hatte und die Dioskuren als Galionsfigur führte. Wir liefen Syrakus an und blieben drei Tage dort. Von dort aus segelten wir am Küstenbogen entlang nach Rhegion. Einen Tag, nachdem wir dort angelegt hatten, kam Südwind auf, sodass wir nur noch zwei Tage bis nach Puteoli brauchten. Hier trafen wir Christen, die uns einluden, sieben Tage bei ihnen zu bleiben. Und so kamen wir nach Rom: Die Christen dort hatten von unserer Ankunft in Puteoli gehört
WeiterlesenPaulus auf Malta
Apostelgeschichte 28, 1-8 Paulus auf Malta Nach unserer Rettung erfuhren wir, dass die Insel Melite hieß. Die Inselbewohner waren überaus freundlich zu uns. Sie machten ein Feuer im Freien und holten uns dazu, denn es hatte angefangen zu regnen, und es war kalt. Als nun Paulus einen Haufen Reisig zusammenraffte und aufs Feuer legte, schoss eine Sandviper heraus und biss sich an seiner Hand fest. Die Hitze hatte sie aufgescheucht. Als die Inselbewohner die Schlange an seiner Hand hängen sahen, sagten sie zueinander: “Der Mann muss ein Mörder sein! Aus dem Meer hat er sich noch retten können, doch jetzt
WeiterlesenAuf der Insel Malta
Apostelgeschichte 28, 1-10 Auf der Insel Malta Nach unserer Rettung erfuhren wir, dass die Insel Melite hieß. Die Inselbewohner waren überaus freundlich zu uns. Sie machten ein Feuer im Freien und holten uns dazu, denn es hatte angefangen zu regnen, und es war kalt. Als nun Paulus einen Haufen Reisig zusammenraffte und aufs Feuer legte, schoss eine Sandviper heraus und biss sich an seiner Hand fest. Die Hitze hatte sie aufgescheucht. Als die Inselbewohner die Schlange an seiner Hand hängen sahen, sagten sie zueinander: “Der Mann muss ein Mörder sein! Aus dem Meer hat er sich noch retten können, doch
WeiterlesenSeesturm und Schiffbruch
Apostelgeschichte 27, 13-44 Seesturm und Schiffbruch Als dann ein leichter Südwind einsetzte, meinten sie, ihr Vorhaben sei schon geglückt. Sie lichteten die Anker und segelten so dicht wie möglich an der Küste Kretas entlang. Doch kurz darauf brach von den Bergen der Insel her ein Wirbelsturm los, der sogenannte Eurakylon, und riss das Schiff mit. Weil wir dem Sturm gegenüber machtlos waren, mussten wir uns treiben lassen. Im Schutz der kleinen Insel Kauda gelang es uns mit größter Mühe, das Beiboot unter Kontrolle zu bringen und an Bord zu ziehen. Dann sicherten die Seeleute das Schiff, indem sie Taue um
WeiterlesenVerliert nicht den Mut
Apostelgeschichte 27, 1-36 Verliert nicht den Mut Als unsere Abreise nach Italien beschlossen war, wurden Paulus und einige andere Gefangene einem Hauptmann namens Julius aus der sogenannten “Kaiserlichen Kohorte” übergeben. Wir gingen an Bord eines Schiffes aus Adramyttion, das die Küstenstädte der Provinz Asia anlaufen sollte. Aristarch, ein Mazedonier aus Thessalonich, begleitete uns. Am nächsten Tag legten wir in Sidon an. Julius behandelte Paulus sehr entgegenkommend und erlaubte ihm, seine Freunde aufzusuchen und sich von ihnen mit allem Nötigen versorgen zu lassen. Wieder auf See zwang uns ein Gegenwind, im Schutz der Ostküste von Zypern weiterzusegeln. Wir durchfuhren das Meer
WeiterlesenPaulus auf der Fahrt nach Rom
Apostelgeschichte 27, 1-12 Paulus auf der Fahrt nach Rom Als unsere Abreise nach Italien beschlossen war, wurden Paulus und einige andere Gefangene einem Hauptmann namens Julius aus der sogenannten “Kaiserlichen Kohorte” übergeben. Wir gingen an Bord eines Schiffes aus Adramyttion, das die Küstenstädte der Provinz Asia anlaufen sollte. Aristarch, ein Mazedonier aus Thessalonich, begleitete uns. Am nächsten Tag legten wir in Sidon an. Julius behandelte Paulus sehr entgegenkommend und erlaubte ihm, seine Freunde aufzusuchen und sich von ihnen mit allem Nötigen versorgen zu lassen. Wieder auf See zwang uns ein Gegenwind, im Schutz der Ostküste von Zypern weiterzusegeln. Wir durchfuhren
WeiterlesenVerteidigungsrede vor Agrippa und Festus
Apostelgeschichte 26, 12-32 Verteidigungsrede vor Agrippa und Festus In dieser Absicht reiste ich dann auch im Auftrag der Hohen Priester und mit ihrer Vollmacht ausgestattet nach Damaskus. Auf dem Weg dorthin sah ich mitten am Tag plötzlich vom Himmel her ein Licht aufleuchten, o König, heller als die Sonne, das mich und meine Begleiter umstrahlte. Wir alle stürzten zu Boden, und ich hörte eine Stimme auf Hebräisch zu mir sagen: ‘Saul, Saul, warum verfolgst du mich? Du schlägst vergeblich gegen den Ochsenstachel aus!’ ‘Wer bist du, Herr?’, fragte ich. Der Herr antwortete: ‘Ich bin Jesus! Ich bin der, den du
WeiterlesenPaulus vor Agrippa und Festus
Apostelgeschichte 26, 1-11 Paulus vor Agrippa und Festus Darauf sagte Agrippa zu Paulus: “Es ist dir gestattet in eigener Sache zu sprechen.” Paulus hob die Hand und begann seine Verteidigungsrede: “König Agrippa! Ich schätze mich glücklich, dass ich mich heute vor dir gegen die Angriffe der Juden verteidigen kann, vor allem, weil du ein hervorragender Kenner aller jüdischen Sitten und Streitfragen bist. Bitte, hör mich geduldig an! Mein Leben, wie ich es seit meiner Jugend unter meinem Volk und in Jerusalem geführt habe, ist allen Juden von Anfang an bekannt. Alle wissen es – und können, wenn sie es wollen,
WeiterlesenDie Berufung an den Kaiser
Apostelgeschichte 25, 9-12 Die Berufung an den Kaiser Festus wollte den Juden nun doch einen Gefallen tun und fragte Paulus: “Wärst du damit einverstanden, dass wir deinen Prozess unter meinem Vorsitz in Jerusalem weiterführen?” Aber Paulus erwiderte: “Ich stehe hier vor dem kaiserlichen Gericht, und vor ihm muss mein Fall entschieden werden. Den Juden habe ich kein Unrecht getan, wie du selbst genau weißt. Sollte ich wirklich ein Unrecht begangen haben, das mit dem Tod bestraft werden muss, dann bin ich bereit zu sterben. Wenn aber nichts an der Anklage dieser Leute dran ist, darf mich niemand ihnen ausliefern. Ich
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