Über diesen Kanal veröffentlichen wir in unregelmäßigen Abständen Bibellese.

Paulus auf der Fahrt nach Rom

Apostelgeschichte 27, 1-12 Paulus auf der Fahrt nach Rom Als unsere Abreise nach Italien beschlossen war, wurden Paulus und einige andere Gefangene einem Hauptmann namens Julius aus der sogenannten “Kaiserlichen Kohorte” übergeben. Wir gingen an Bord eines Schiffes aus Adramyttion, das die Küstenstädte der Provinz Asia anlaufen sollte. Aristarch, ein Mazedonier aus Thessalonich, begleitete uns. Am nächsten Tag legten wir in Sidon an. Julius behandelte Paulus sehr entgegenkommend und erlaubte ihm, seine Freunde aufzusuchen und sich von ihnen mit allem Nötigen versorgen zu lassen. Wieder auf See zwang uns ein Gegenwind, im Schutz der Ostküste von Zypern weiterzusegeln. Wir durchfuhren

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Verteidigungsrede vor Agrippa und Festus

Apostelgeschichte 26, 12-32 Verteidigungsrede vor Agrippa und Festus In dieser Absicht reiste ich dann auch im Auftrag der Hohen Priester und mit ihrer Vollmacht ausgestattet nach Damaskus. Auf dem Weg dorthin sah ich mitten am Tag plötzlich vom Himmel her ein Licht aufleuchten, o König, heller als die Sonne, das mich und meine Begleiter umstrahlte. Wir alle stürzten zu Boden, und ich hörte eine Stimme auf Hebräisch zu mir sagen: ‘Saul, Saul, warum verfolgst du mich? Du schlägst vergeblich gegen den Ochsenstachel aus!’ ‘Wer bist du, Herr?’, fragte ich. Der Herr antwortete: ‘Ich bin Jesus! Ich bin der, den du

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Paulus vor Agrippa und Festus

Apostelgeschichte 26, 1-11 Paulus vor Agrippa und Festus Darauf sagte Agrippa zu Paulus: “Es ist dir gestattet in eigener Sache zu sprechen.” Paulus hob die Hand und begann seine Verteidigungsrede: “König Agrippa! Ich schätze mich glücklich, dass ich mich heute vor dir gegen die Angriffe der Juden verteidigen kann, vor allem, weil du ein hervorragender Kenner aller jüdischen Sitten und Streitfragen bist. Bitte, hör mich geduldig an! Mein Leben, wie ich es seit meiner Jugend unter meinem Volk und in Jerusalem geführt habe, ist allen Juden von Anfang an bekannt. Alle wissen es – und können, wenn sie es wollen,

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Die Berufung an den Kaiser

Apostelgeschichte 25, 9-12 Die Berufung an den Kaiser Festus wollte den Juden nun doch einen Gefallen tun und fragte Paulus: “Wärst du damit einverstanden, dass wir deinen Prozess unter meinem Vorsitz in Jerusalem weiterführen?” Aber Paulus erwiderte: “Ich stehe hier vor dem kaiserlichen Gericht, und vor ihm muss mein Fall entschieden werden. Den Juden habe ich kein Unrecht getan, wie du selbst genau weißt. Sollte ich wirklich ein Unrecht begangen haben, das mit dem Tod bestraft werden muss, dann bin ich bereit zu sterben. Wenn aber nichts an der Anklage dieser Leute dran ist, darf mich niemand ihnen ausliefern. Ich

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Jesu Auferstehung

Matthäus 28, 1-15 Jesu Auferstehung Nach dem Sabbat, in der Dämmerung des ersten Tages der neuen Woche machten sich Maria aus Magdala und die andere Maria auf den Weg, um nach dem Grab zu sehen. Plötzlich gab es ein starkes Erdbeben. Ein Engel des Herrn war vom Himmel gekommen und zum Grab getreten. Er wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. Seine Gestalt flammte wie ein Blitz, und sein Gewand war weiß wie Schnee. Da zitterten und bebten die Wächter vor Angst und fielen wie tot zu Boden. Aber zu den Frauen sagte der Engel: “Ihr müsst nicht erschrecken!

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Die Bewachung des Grabes

Matthäus 27, 62-66 Die Bewachung des Grabes Am nächsten Tag – es war der Sabbat – kamen die Hohen Priester und Pharisäer bei Pilatus zusammen. “Herr”, sagten sie, “uns ist eingefallen, dass dieser Verführer, als er noch lebte, behauptet hat: ‘Nach drei Tagen werde ich wieder auferstehen.’ Gib deshalb bitte den Befehl, dass die Gruft bis zum dritten Tag bewacht wird! Sonst könnten seine Jünger kommen und ihn stehlen und dann dem Volk gegenüber behaupten, er sei von den Toten auferstanden. Die zweite Verführung wäre dann noch schlimmer als die erste.” “Ihr sollt eure Wache haben”, erwiderte Pilatus. “Geht und

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Jesu Grablegung

Matthäus 27, 57-61 Jesu Grablegung Als es Abend wurde, kam Josef, ein reicher Mann aus Arimathäa, der auch ein Jünger von Jesus war. Er ging zu Pilatus und bat ihn um den Leichnam von Jesus. Pilatus ordnete an, Josef den Leib zu überlassen. Da nahm Josef ihn, wickelte ihn in reines Leinentuch und legte ihn in seine eigene Gruft, die neu aus dem Felsen gehauen war. Bevor er ging, wälzte er einen großen Stein vor den Eingang. Maria aus Magdala und die andere Maria waren dabei. Sie hatten sich dem Grab gegenüber hingesetzt. Matthäus 27, 57-61http://www.bibel-online.net/buch/neue_evangelistische/matthaeus/27/#57

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Jesu Kreuzigung und Tod

Matthäus 27, 31-56 Jesu Kreuzigung und Tod Als sie genug davon hatten, ihn zu verspotten, nahmen sie ihm den Umhang wieder ab, zogen ihm seine eigenen Gewänder an und führten ihn ab, um ihn zu kreuzigen. Unterwegs begegnete ihnen ein Mann namens Simon. Er stammte aus Zyrene. Die Soldaten zwangen ihn, das Kreuz für Jesus zu tragen. So brachten sie ihn bis zu der Stelle, die Golgota heißt, das bedeutet “Schädelplatz”. Dann wollten sie ihm Wein zu trinken geben mit einem Zusatz, der bitter war wie Galle. Als er gekostet hatte, wollte er aber nicht davon trinken. So nagelten sie

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Jesu Verurteilung und Verspottung

Matthäus 27, 15-30 Jesu Verurteilung und Verspottung Nun war es üblich, dass der Statthalter jedes Jahr zum Passafest einen Gefangenen freiließ, den das Volk selbst bestimmen durfte. Damals saß gerade ein berüchtigter Aufrührer namens Jesus Barabbas im Gefängnis. Da fragte Pilatus in die Menge, die sich versammelt hatte: “Wen soll ich euch losgeben – Jesus Barabbas oder Jesus, den man den Messias nennt?” Er wusste ja, dass sie ihm Jesus nur aus Neid ausgeliefert hatten. Während Pilatus auf dem Richterstuhl saß, ließ seine Frau ihm ausrichten: “Lass die Hände von diesem Mann, er ist unschuldig! Seinetwegen hatte ich heute Nacht

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Jesus vor Pilatus. Das Ende des Judas

Matthäus 27, 1-14 Jesus vor Pilatus. Das Ende des Judas Früh am nächsten Morgen traten die Hohen Priester mit den Ratsältesten zusammen und fassten den offiziellen Beschluss, Jesus hinrichten zu lassen. Dann ließen sie ihn fesseln, führten ihn ab und übergaben ihn Pilatus. Als Judas nun klar wurde, dass sein Verrat zur Verurteilung von Jesus geführt hatte, bereute er seine Tat und brachte den Hohen Priestern und Ältesten die dreißig Silberstücke zurück. “Ich habe gesündigt”, sagte er. “Ich habe einen Unschuldigen verraten.” – “Was geht uns das an?”, erwiderten sie, “das ist deine Sache.” Da nahm Judas das Geld und

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