Herr, wohn sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens; und wir
haben geglaubt und erkannt: du bist der Heilige Gottes!

Johannes 6, Verse 68 und 69

Ich hatte einmal einen Praktikanten, der einer religiös gefärbten, weltanschaulichen Vereinigung angehörte.

Dieser erklärte mir einmal die Lehren und Dogmen, die von seiner Gruppe vertreten werden, und die eine so große Ähnlichkeit mit den Lehren des Christentums aufwiesen, dass ich überhaupt keine Unterschiede feststellen konnte.

Bis ich dann dahinter kam:

Es tauchte nirgendwo der Name “Jesus” auf, und auch sonst war von IHM
überhaupt nicht die Rede.

Da gibt es die altbekannte Aussage: “Wir glauben alle an einen Gott”, und
da ist es egal, welcher Religion man angehört oder ob man sich selbst einen
privaten Glauben zurechtmixt.

Ich habe immer wieder Kontakt zu Menschen, für die es keinen Unterschied
zwischen der Bibel und dem Koran, zwischen Allah und dem Gott der Bibel
gibt, der sich zuletzt in Jesus Christus offenbart hat, welcher der einzige
Weg zu Gott ist und an dem kein Weg vorbeiführt.

Und so finden wir auch in anderen “Offenbarungen” Aussagen, die den
biblischen manchmal zum Verwechseln ähnlich sind und auf die dann mancher
abfährt und die eigentlichen fundamentalen Gegensätze nicht mehr wahrnimmt
und so in eine abschüssige Strömung gerät.

Der Apostel Paulus warnt im 2. Brief an die Korinther – Kapitel 11 – vor
falschen Propheten und dass sich der Satan selbst in einen Engel des Lichts
verstellen und fromme Dinge sagen kann.

Der Reformator Martin Luther bezeichnete den Teufel deshalb als den
“Affen Gottes”, weil er Gott in allem nachäfft, also kopiert.

Es ist wie mit einem genialen Kunstfälscher, der Kunstwerke so meisterhaft
nachahmen kann, dass selbst Fachleute kaum einen Unterschied erkennen.
Und hier müssen wir wachsam sein und unseren Herrn Jesus Christus um die
Leitung seines Geistes bitten.

Es gibt aber auch das andere: Ein buddhistischer Mönch las von einer
Aussage Buddhas, wonach dieser keine Sünden vergeben könne, nach ihm
aber einer käme, der das könne. Der Mönch begab sich daraufhin auf die
Suche und fand zu Jesus Christus und zum Christlichen Glauben.

Jörgen Bauer