Von allem Vollkomm’nen habe ich eine Grenze gesehn; doch Dein Gebot ist völlig unbeschränkt.
Psalm 119, 96
Der Prophet Jesaja verkündigt die gleiche Wahrheit so:
Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, aber das Wort unseres Gottes bleibt ewig bestehen.
Jesaja 40, 8
Und Petrus schreibt:
Das Gras verdorrt und seine Blume fällt ab, das Wort des Herrn aber bleibt in Ewigkeit.
1. Petrus 1, 24-25
Damit werden uns drei fundamentale Aussagen über den ewigen Charakter des Wortes Gottes gegeben:
Dein Gebot ist völlig unbeschränkt.
Das Wort unsers Gottes bleibt ewig bestehen.
Das Wort des Herrn aber bleibt in Ewigkeit.
Ist das nicht sehr ermutigend? Wir verlassen uns nicht auf irgendetwas, sondern auf etwas Unvergängliches. Wir stützen uns auf etwas, was in der Ewigkeit verankert ist. Die heutige Zeit ist überaus schnelllebig; Hektik und Unruhe kennzeichnen unser Leben. Wie sehr kann gerade deshalb das Wort Gottes, welches auf ewig nicht untergehen kann, unsere Seelen zur Ruhe und die Stille bringen. Petrus betont in 2. Petrus 1, 16:
Denn wir sind nicht klug ersonnenen Fabeln nachgegangen!
Und nur drei Verse weiter unten ergänzt er:
Um so fester steht uns nun das prophetische Wort, das wir besitzen, und ihr tut wohl, auf dieses achtzugeben als auf ein Licht, das an einem dunklen Ort scheint, bis der volle Tag anbricht und der Morgenstern in euren Herzen aufgeht.
2. Petrus 1, 19
Lasst uns – gerade in unserer Zeit – noch viel mehr auf dieses wunderbare Licht Acht geben; es ist ein Licht, das nie verlöschen wird. Unser Psalmist hat das erkannt, als er dem Herrn voller Glauben sagte: „Dein Gebot ist völlig unbeschränkt“. Und konsequent hielt er sich fest an diesem Licht. Wir hören ihn sagen:
In meinem Herzen wahre ich Dein Wort.
Psalm 119, 11