Leiden – kurz nervig, am Ende sinnvoll? Wir drehen schon durch, wenn Netflix drei Sekunden puffert.
Genau so ist unser Leiden – mini im Vergleich zur Ewigkeit. Stell dir einen Fortschrittsbalken vor: 1 Pixel für dein gesamtes Leben; daneben eine Leinwand, die endlos nach rechts weiterläuft. So setzt Paulus die Relation. Darum nennt er reale, schmerzliche Trübsal „leicht“: nicht, weil sie klein wäre, sondern weil die Herrlichkeit unendlich groß ist.
Was bringt das Ganze? Glaube wächst nicht im Chill-Modus. Widerstand trainiert Vertrauen. Wer mit Jesus geht, läuft seine Spur – nicht selbstquälerisch, sondern mit Zusage: Er lässt dich nicht hängen.
Aber es gibt Unterschiede. Geistliches Leid ist Ärger wegen deines Glaubens, innere Kämpfe, der Preis der Nachfolge.
Weltliches Leid ist Krankheit, Stress, Verlust – trifft alle. Wir romantisieren das nicht. Wir tun was dagegen, während Gott sogar daraus Gutes ziehen kann.
Sprich mit Gott und nenn dein Leid beim Namen, bitte Gott um Trost – und gib ihn an andere weiter. Leid trifft dich irgendwann wieder. Aber du bestimmst, wofür und mit wem du es trägst. Mit Christus bekommt es Richtung und Ziel.
Mach’s gut, Kevin