Und ihr werdet gehasst werden von jedermann um meines Namens
willen. Wer aber bis ans Ende beharrt, der wird selig werden.

Matthäus 10, Vers 22

Am 22. September fand in Berlin der traditionelle Marsch für das Leben
der Abtreigungsgegner statt, der von christlichen Kreisen organisiert wird,
wobei jedesmal auch den Satan, als Feind des Lebens, seine Hilfstruppen
aktiviert, welche die Teilnehmer an dem friedlichen Marsch, bedrohen und bedrängen.

Es ist eine Schande, dass ein solcher Marsch deshalb von der Polizei
geschützt werden muss.

Auch in diesem Jahr ging es wieder heftig zu, wie mir ein Teilnehmer berichtet:

“Ein Teilnehmer von uns, wurde aufs Übelste zu Boden geworfen, die Polizei suchte Zeugen zu diesem Vorfall. Andere würden angepöbelt und beleidigt. Ein ev. Pfarrer, der an seiner Kleidung erkannt wurde, sagte mir persönlich, dass er beim Verlassen der Hauptbahnhofs von Einigen dieser Krawallmacher angegriffen wurde.”

Und die heftigste Meldung:

Linke „Aktivisten“ überschütten Polizei mit Kot.

Eine mediale Erregung, wie sie aufgrund eines Fakes bezüglich der angeblichen “Hatz auf Fremde” erfolgte, blieb hier aus. Ich will das aber nicht weiter kommentieren, sondern aufzeigen, dass es riskant ist, für christliche Werte
einzutreten, was sich auch bei Protesten hinsichtlich des pornographisch
gefärbten “Sexualkundeunterricht” zeigt.

Dass die gefallene Welt das Evangelium ablehnt ist “normal”. Nicht normal ist
es, wenn sich insbesondere evangelische Kirchenkreise unter fadenscheinigen Vorwänden der Welt anpassen, sich bedeckt zurückhalten und nicht für Gottes Gebote und Schöpfungsordnungen eintreten.

Es bleibt dabei, dass die Christen, welche treu zu ihrem Herrn stehen,
eine Minderheit und kleine Herde sind. Genau das wird uns auch im Wort
Gottes vorausgesagt.

Deshalb dürfen wir aber keinesfalls verzagen. Selig wird, nach der Aussage
des heutigen Verses, wer bis ans Ende beharrt.

Dazu gebe uns Gott Kraft und die Fülle seines Geistes.

Jörgen Bauer